Open-Source-Studien im Vergleich
Online-Bewertungs-Tool für Open-Source-Studien
Cambridge Technology Partners will zusammen mit dem Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik III der Universität Erlangen-Nürnberg auf der CeBIT 2005 einen so genannten Migration-Navigator zeigen, ein Bewertungsmodell, das an einer Open-Source-Migration interessierten Unternehmen eine Orientierung bei der Auswahl passender Migrationsstudien liefern soll. Damit soll es für Unternehmen einfacher werden, eine Studie zu finden, die auf die individuelle Situation eingeht und eine konkrete Hilfestellung leistet.
Trotz vielfältiger Vorteile, die Open-Source-Software Unternehmen bieten könne, sei oftmals in erster Linie die schnelle Kostenreduzierung durch Einsparung von Lizenzkosten ausschlaggebend. Zahlreiche Studien streben daher an, die Frage nach der Wirtschaftlichkeit einer Migration auf Linux- und Open-Source-Software zu beantworten, kommen dabei allerdings zu unterschiedlichen Ergebnissen und sind nur schwer zu vergleichen, begründet die Novell-Tochter Cambridge Technology Partners den Nutzen der "Metastudie zur Wirtschaftlichkeit der Linux- und Open-Source-Software-Migration".
Kern der Metastudie ist ein Analyse-Framework, das vorhandene Studien anhand eines Bewertungsmodells einordnet und eine vergleichende und objektive Beurteilung der Ergebnisse und Aussagen ermöglichen soll. Dieses Modell sowie des Migration-Navigator sollen auf der CeBIT im März 2005 vorgestellt und online zur Verfügung gestellt werden.
Dabei wurden die Studien nach Heraus- bzw. Auftraggeber, Zielgruppe, Analysefokus und Migrationsbereich selektiert. "Bei der Bewertung stehen nicht nur die Kosten oder der Nutzen im Vordergrund, sondern auch die Benutzerfreundlichkeit der Systeme, die technischen Eigenschaften, Marktbetrachtungen und Zukunftsprognosen", erklärt Prof. Dr. Michael Amberg vom Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre an der Universität Erlangen-Nürnberg.
Aus der Einschätzung von derzeit 59 IT-Experten wird die Standardgewichtung der einzelnen Kriterien ermittelt, die dem Modell zu Grunde liegt. Der Migration-Navigator bietet dem Benutzer aber auch die Möglichkeit, die Gewichtung nach individueller Einschätzung anzupassen und somit Studien bedarfsgerecht auszuwählen. Die einzelnen Studien werden dann anhand von insgesamt 29 Bewertungskriterien in sechs Bereichen analysiert.
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*LOL* der war echt gut