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Nun auch Sony mit 7 Megapixeln im Kompaktformat

Sony Cyber-shot W7 ergänzt W-Baureihe nach oben hin. Wie alle großen Digitalkamera-Hersteller hat nun auch Sony ein 7-Megapixel-Modell in der Kompaktklasse anzubieten. Die Sony Cyber-shot W7 bietet neben dieser Auflösung ein dreifach optisches Zoom mit Brennweiten von 38 bis 114 mm (im Vergleich zu KB) und einer Anfangsblendenöffnung von 2,8 bzw. 5,2. Die Nahgrenze liegt bei 6 cm.
/ Andreas Donath
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Zusätzlich zum optischen und digitalen Zoom verfügt die W7 über das von Sony entwickelte Digitalzoom. Wird mit einer geringeren als der maximalen Pixelauflösung fotografiert, verwendet die Kamera die nicht genutzten Pixel für das Smart-Zoom. Bei Aufnahmen mit einer Auflösung von 3 Megapixeln verfügt die W7 z.B. über ein 4,5faches Smart-Zoom, in VGA-Auflösung kann das Motiv bis zu 14fach herangezoomt werden.

Auf der Kamerarückseite prangt ein 2,5-Zoll-LC-Display mit 115.000 Pixeln. Die Kamera bietet neun verschiedene Motivprogramme, die für die meisten Lichtsituationen die passenden Einstellungen bieten sollten. Auf Wunsch können Belichtung und Tiefenschärfe auch manuell über Verschlusszeit und Blende eingestellt werden. Bei der W7 kommt ein automatischer 5-Punkt-Autofokus zum Einsatz. Die manuelle Scharfstellung ist nicht möglich. Dafür ist bei dieser Kamera der optische Sucher erhalten geblieben.

Der manuelle Weißabgleich ist anhand von Voreinstellungen für verschiedene Lichtverhältnisse justierbar. Die W7 verfügt über eine Mehrfeldmessung über 49 Messfelder und eine Spotmessung zur richtigen Belichtungsbestimmung.

Die Belichtungsgeschwindigkeiten rangieren je nach Betriebsart zwischen 1/8 und 1/2000 Sekunde bzw. bis zu 30 Sekunden im manuellen Betrieb. Ein kleines Blitzlicht mit einer Reichweite von 4,5 Metern im Weitwinkel und 2,5 Metern im Telebereich ist ebenfalls eingebaut.

Die Kamera soll in 1,3 Sekunden nach dem Einschalten voll einsatzbereit sein und arbeitet mit einer Auslöseverzögerung von 0,3 Sekunden. Die Bildfolgezeit liegt bei voller Auflösung bei 1,5 Fotos pro Sekunde und maximal 5 in Reihe. Wie das Schwestermodell W5 (mit 5 Megapixeln) kann die W7 Filme im MPEG-Movie-VX-Fine-Modus in einer Auflösung von 640 x 480 Pixeln und 30 Bildern pro Sekunde sowie Ton aufnehmen. Die Länge der Filme ist dabei lediglich durch die Kapazität des Speichermediums begrenzt. Der Apparat verwendet Memory-Sticks.

Die W7 verfügt über eine USB-2.0-Schnittstelle mit PictBridge-Kompatibiltät zum direkten Anschluss an entsprechende Drucker. Für den Direktanschluss an Projektor oder Fernsehgerät verfügt die W7 auch über einen Video-Ausgang.

Mit einer einzigen Akkuladung kann die Cyber-shot W7 bis zu 420 Fotos aufnehmen (gemessen nach dem internationalen Standard der CIPA). Und für den Fall der Fälle, dass der Memory Stick voll ist, kommt der integrierte 32-MByte-Speicher zum Einsatz.

Die Kamera misst 91 x 60 x 37,1 mm, bringt leer 197 Gramm und betriebsbereit samt Akku und Speicherkarte 253 Gramm auf die Waage.

Zum Lieferumfang gehören zwei Nickel-Metall-Hydrid-Akkus (2100 mAh) mit Ladegerät, AV- und USB-Kabel und ein Softwarepaket sowie der USB-Treiber. Optional bietet Sony eine Reihe von Zubehörprodukten an: von einer Tasche über Weitwinkel- oder Tele-Konverter bis hin zum Tauchgehäuse.

So lassen sich mit Hilfe des Vorsatzadapters VAD-WA (35,- Euro) die Brennweiten der W7 mit dem Weitwinkelvorsatz VCL-DH0730 (130,- Euro) mit Faktor 0,7 und dem Televorsatz VCL-DH2630 (140,- Euro) mit Faktor 2,6 erweitern.

Das Tauchgehäuse MPK-WA (220,- Euro) ist bis zu einer Tiefe von 40 Metern wasserdicht und schützt die W7 auch außerhalb des nassen Elements gegen Stöße und Witterungseinflüsse. Es ist zudem kompatibel mit der Sony Cyber-shot W1.

Die Cyber-shot W7 soll ab Ende März 2005 für 449,- Euro bei den Händlern stehen.


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