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HP Photosmart R717 mit 6,2 Megapixeln und Fotoassistent

Nachfolgerin der R707 mit mehr Auflösung. Hewlett-Packard hat mit der Photosmart R717 die Nachfolgerin der R707 vorgestellt, die ihr mit ihrem Metallgehäuse und vielen technischen Funktionen auch sehr ähnelt. Das neue Modell arbeitet jetzt mit 6,2 Megapixeln (2.864 x 2.160 Pixel), einem dreifach optischen Zoom und einem danach einsetzenden 8fach digitalen Zoom.
/ Andreas Donath
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Die Kameraoptik deckt einen Brennweitenbereich von 39 bis 117 mm (35 mm Äquivalent) bei Anfangsblendenöffnungen von F2.8 bis F4.8 ab. Die Nahgrenze liegt bei 14 cm. Das 1,8-Zoll-LCD bietet eine Auflösung von ungefähr 130.000 Pixeln.

Die HP Photosmart R717 verfügt über ein Autofokus-System, das neben der Spot- auch eine Mehrfeldmessung ermöglicht. Die Kamera bietet eine mittenbetonte Belichtungsmessung, Punktmessung und Durchschnittswertmessung.

Die Belichtungszeiten rangieren bei dem Apparat zwischen 16 und 1/2.000 Sekunde, die Lichtempfindlichkeit ist zwischen ISO 50, 100, 200, 400 justierbar. Dies kann man entweder der Kamera überlassen oder selbst einstellen. Auch bei der Einstellung des Weißabgleichs kann man der Kamera-Elektronik die Arbeit überlassen oder selbst eine Einstellung vornehmen.

Die HP Photosmart R717 bietet mehrere Belichtungsprogramme und verfügt mit der HP Adaptive Lighting Technology über eine Technik, die immer dann eingesetzt werden kann, wenn das Fotomotiv von starken Kontrasten bestimmt wird, wie zum Beispiel bei Außenaufnahmen mit gemischten Lichtverhältnissen aus Sonne und Schatten oder blendendem Licht und Innenaufnahmen mit Blitzlicht. Über HP Adaptive Demosaicing sollen sich Kompressions- und Interpolationsartefakte reduzieren lassen.

Diese Bildverbesserungsmaßnahmen können auch abgeschaltet werden - bei der Entfernung roter Augen wird zunächst ein Vorschaubild erzeugt, das man dann quittieren oder ablehnen kann. Die auch schon in der HP Photosmart R707 realisierten Bildnachbearbeitungstechniken nennt HP Real Life Technologies, die unter anderem die Bildabschattung, den Weißabgleich und die Tonwertkurven regulieren sollen. Um das Bildrauschen zu verringern, wird die CCD-Temperatur gemessen und die Rauschunterdrückung entsprechend eingeschaltet und angepasst.

Zu den weiteren technischen Spielereien, die die R717 von der R707 geerbt hat, gehört die Retusche des "Rote-Augen-Effektes". Darüber hinaus gibt es eine interne Vorschau für das Zusammensetzen von Einzelbildern zu Panoramaaufnahmen. Die Kamera zeigt dem Anwender dabei die vorangegangene Aufnahme halbtransparent auf dem LCD-Display und macht so die Positionierung des Anschlussbildes deutlich. Die einzelnen Aufnahmen werden anschließend in der Kamera aneinander gefügt. Funktionen zum Bildausschneiden, Drucken mit Schmuckrahmen sowie eine Vignettierungskorrektur sind ebenfalls enthalten.

Mit HP Image Advice sollen Fotos analysiert werden - das System soll rund 60 typische Fehlerquellen erkennen. Auf Basis dieser Analyse erhält der Anwender im Kamera-Display Vorschläge, wie sich das Bild zum Beispiel durch Änderungen rund um die Belichtung, in der Einstellung des Fokus oder durch Verwendung eines Stativs verbessern lassen könnte.

Videos lassen sich inklusive Ton im Format 320 x 240 Pixel mit 30 Bildern pro Sekunde aufzeichnen. Darüber hinaus kann man optional eine Digitalkamera-Dockingstation für den Anschluss an Computer, TV und Drucker kaufen.

Ein kleiner Automatikblitz, der sich auch abschalten lässt, ist ebenfalls integriert. Seine Reichweite gab HP leider nicht an. Die Kamera speichert auf SD/MMC-Karten und ist mit einer USB-Schnittstelle ausgerüstet, die auch PictBridge-fähig ist. Die Stromversorgung übernimmt ein Lithium-Ionen-Akku oder eine Batterie der Bauform Duracell CP1.

Die Kamera misst 96 x 60 x 35 mm und bringt ohne Akku und Speicherkarte gerade einmal 180 Gramm auf die Waage. Die HP Photosmart R717 soll ab April 2005 zu einem Preis von 279,- Euro erhältlich sein. Als Paket mit Docking-Station, Schnelllade-Kit, Ersatzakkus und AC-Netzteil werden 349,- Euro fällig.


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