Condemned - Serienkiller-Suche mit Sega und Monolith
In Condemned geht es weniger darum, mit einem Schießeisen herumzufuchteln, stattdessen gilt es, mit den eigenen Instinkten und kriminaltechnischen Werkzeugen Serienkiller aufzuspüren und sie auch im Nahkampf zur Strecke zu bringen. Der Spieler übernimmt dabei die Rolle des zur Serial Crimes Unit (SCU) gehörenden FBI-Agenten Ethan Thomas und steuert ihn durch laut Sega detaillierte städtische Umgebungen.
Die Atmosphäre des Spiels soll dabei mit Thrillern aus dem Kino mithalten können, was Segas US-Marketing-Vizepräsident Scott A. Steinberg zufolge auf bisheriger Hardware noch kein Spiel zustande brachte. Simon Jeffrey, seines Zeichens Präsident und COO bei Sega of America, sieht in Condemnend einen Titel, mit dem Sega in westlichen Territorien die eigene Marke wieder stärken kann.
Samantha Ryan, die Chefin des von Warner Bros. gekauften Spielestudios Monolith, verspricht, dass man auf Grund der technischen Entwicklung mittlerweile in der Lage sei, vereinnahmende Spielumgebungen zu schaffen, die unglaublich realistisch seien. Monoliths Ziel sei es, mit Condemned eine beunruhigende Atmosphäre mit realistischer Physik, hinterhältiger künstlicher Intelligenz und einem aufwendigen Kampfsystem zu bieten.
Dabei kann Monolith nicht nur auf seine eigene LithTech-Engine, sondern auch auf Erfahrungen mit dem für 2005 angekündigten Grusel-Taktik-Shooter F.E.A.R. (First Encounter Assault and Recon) zurückgreifen. Bereits dafür hatte sich das Team das Ziel gesetzt, vorzugsweise erwachsene Spieler in eine intensive Blockbuster-Action mit Filmqualitäten zu versetzen.
Condemned soll ab Winter 2005 für PC und vermutlich für den Xbox-Nachfolger erscheinen. Eine andere Next-Generation-Konsole wird für Ende dieses Jahres zumindest noch nicht erwartet, bei Sonys PlayStation-2-Nachfolger und Nintendos "Revolution" geht man bisher von einem späteren Termin aus.



