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Hula - Novell gibt NetMail als Open Source frei

Open-Source-Projekt soll Collaboration-Server weiterentwickeln. Novell startet mit Hula ein neues Open-Source-Projekt zur Entwicklung eines freien "Collaboration Server". Dieser soll innovative Kalender und E-Mail-Funktionen bieten und wird auf Code von Novells NetMail-Collaboration-Server basieren, der mehr als vier Millionen Nutzer zählt. Dazu stellt Novell rund 200.000 Codezeilen unter einer Open-Source-Lizenz zur Verfügung.
/ Jens Ihlenfeld
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Zum Start des Projekts bringt Novell die Kernkomponenten von NetMail in das Projekt Hula ein, das so bereits über einen E-Mail-Client samt Kalenderfunktion und Adressbuch verfügt. Die Lösung soll auf bis zu 250.000 Nutzer mit 50.000 Nutzern pro Server skalieren.

Damit will Novell dem Projekt eine starke Startposition mit einer soliden Basis verschaffen. Diese soll nun Stück für Stück erweitert werden, um Hula mit neuen Funktionen auszustatten. Dabei hofft man auch auf Beiträge von Dritten, um so neue Ideen in das neue Projekt zu integrieren.

Der Hula-Server soll dabei auf offenen Standards basieren, dazu zählen SMTP, IMAP, iCalendar und CalDAV. Zudem soll der Server auf einer flexiblen und erweiterbaren Architektur basieren.

Das deutsche Unternehmen Netline, das hinter der Open-Source-Groupware Open-Xchange steht, will sich an Hula beteiligen. Allerdings haben Novell und Netline bereits zuvor in diesem Bereich kooperiert. Novell will aber weiterhin mit GroupWise, NetMail und Open-Xchange drei Produkte in diesem Bereich anbieten.

Dabei steht Hula(öffnet im neuen Fenster) unter der GNU Lesser General Public License (LGPL) und der Mozilla Public License (MPL).


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