Mehr Handys mit weniger Sendeleistung erreichen
Damit wird das Schätzen des möglichen Aufenthaltsortes des Senders und die immer genauere Ausrichtung möglich. Die Sendequellen soll das Fraunhofer-Antennensystem mit einer laut den Forschern bisher unerreichten Genauigkeit von 1 bis 2 Grad lokalisieren.
Als eine mögliche Beispielanwendung werden mit Funksendern ausgestattete Westen von Rettungskräften oder Gleisarbeitern genannt. Deren Vital- und Umgebungsdaten sollen damit überwacht und in Gefahr geratene Hilfskräfte gleichzeitig vom Smart-Antenna-Empfänger leichter geortet werden können.
Auf der Messe soll auch die bessere Sendeleistung von Smart Antennas gezeigt werden: Beim Mobilfunk richten die adaptiven Antennen des Fraunhofer IIS ihre Sendeleistung und Empfangsempfindlichkeit direkt auf die Handys aus, bilden eine richtungsoptimierte Sendekeule und blenden Störer aus. Entsprechend niedriger könne die Sendeleistung ausfallen, während sich gleichzeitig die Gefahr sich überlappender Signale in der Umgebung verringert und die mögliche Teilnehmerzahl erhöht würde.
Das Fraunhofer IIS findet sich auf der vom 22. bis 24. Februar 2005 in Nürnberg stattfindenden Embedded World am Stand 12.0-560.