Zum Hauptinhalt Zur Navigation

Keinstein - Zweite Beta von KDE 3.4 erschienen

KDE 3.4 soll im März 2005 fertig sein. Nach der ersten Beta namens "Krokodile" ist mit "Keinstein" jetzt eine zweite Beta-Version von KDE 3.4 erschienen. Mitte März 2005 soll KDE 3.4 fertig sein.
/ Jens Ihlenfeld
16 Kommentare News folgen (öffnet im neuen Fenster)

Neu sind unter anderem Funktionen zum Wechsel des aktiven Nutzers sowie ein sicherer "Shutdown", der verhindert, dass im Hintergrund laufende Sessions abgeschossen werden.

Zahlreiche Änderungen, die aber schon in der Beta 1 enthalten waren, finden sich in der HTML-Rendering-Engine KHTML. Insgesamt verspricht KHTML so eine bessere Kompatibilität mit bisher problematischen Webseiten sowie eine höhere Stabilität. Beispielsweise werden nun Textschatten entsprechend CSS3 unterstützt, aber auch weitere CSS3-Funktionen sollen noch integriert werden. Auch die Integration mit dem Passwort-Manager KWallet wurde verbessert, so dass mehrere Logins pro Seite unterstützt werden.

Zudem soll KDE 3.4 erkennen lassen, wenn eine andere Browser-Kennung verwendet wird. Zudem lassen sich KHTML-Plug-Ins nun nutzerseitig deaktivieren. Dies gilt zwar nicht für Netscape-Plug-Ins, hier lässt sich aber immerhin die CPU-Nutzung beschränken, so dass beispielsweise aufwendige Flash-Animationen im Zaum gehalten werden können.

Im Bereich Groupware wurde unter anderem KOrganizer um Blog-Unterstützung erweitert, aber auch eine engere Integration mit KNotes ist geplant, so dass sich Notizen nun einzelnen Kontakten zuordnen lassen. Mit Akregator hält zudem ein RSS-Reader Einzug.

KPDF nutzt xpdf 3.0 als Rendering-Engine und kommt so auch mit PDF 1.5 klar. Ebenfalls lassen sich mit einem Passwort geschützte PDF-Dateien jetzt mit KPDF öffnen. KDE erhält zudem direkte Unterstützung für die von GIMP erzeugten XCF-Dateien, so dass diese aus KDE-Applikationen heraus betrachtet werden können.

Die KDE 3.4 Beta 2(öffnet im neuen Fenster) alias "Keinstein" kann ab sofort im Quelltext auf den Servern des KDE-Projekts heruntergeladen werden. Das Übersetzen der Quellen vereinfacht das Build-Tool Konstruct. Für Suse stehen zudem fertige Pakete zum Download bereit.


Relevante Themen