Patch-Day nimmt Windows-Lücken und Office-Löcher ins Visier
Außerdem versagt die Überprüfung eingehender SMB-Pakete in einigen Windows-Versionen, was einem Angreifer ebenfalls gestattet, beliebigen Programmcode auszuführen. Dazu muss ein Angreifer nur eine entsprechend präparierte Anfrage versenden, um ein betroffenes System zu attackieren. Von dem Sicherheitsloch ist Windows 2000, XP sowie Windows Server 2003 betroffen, für die Patches zum Download über das betreffende Security Bulletin bereitstehen.
Am Februar-Patch-Day nimmt sich Microsoft zudem eine schwer wiegende und lange bekannte Drag-and-Drop-Sicherheitslücke vor, wofür gleich zwei Patches benötigt werden, um das Sicherheitsloch zu schließen. Denn das Sicherheitsleck steckt sowohl in der Windows-Shell als auch im Internet Explorer. Das Sicherheitsleck tritt im Zusammenspiel mit Drag-and-Drop-Operationen auf, worüber ein Angreifer eine präparierte Webseite oder HTML-E-Mail erstellt. Nun muss er ein Opfer nur dazu bringen, einen darin enthaltenen Link zu öffnen, um unbemerkt eine beliebige Programmdatei auf ein fremdes System zu schleusen. Die Ursache liegt darin, dass bestimmte DHTML-Events bei der Verarbeitung von Drag-and-Drop-Operationen nicht korrekt vom Betriebssystem respektive vom Internet Explorer umgesetzt werden. Für die betroffenen Windows-Versionen 2000, XP sowie Windows Server 2003 findet man Patches in dem betreffenden Security Bulletin, um das Sicherheitsleck in der Windows-Shell zu schließen. Außerdem wird ein zweiter Patch über ein weiteres Security Bulletin angeboten, um das Sicherheitsleck im Internet Explorer zu beseitigen.
Ferner knöpft sich Microsoft ein PNG-Sicherheitsleck im Windows Media Player und im MSN respektive Windows Messenger vor, worüber Angreifer beliebigen Programmcode auf einem fremden System ausführen können. Der Fehler liegt in einer fehlerhaften Verarbeitung von PNG-Bilddaten. Für den Windows Media Player 9, den MSN Messenger 6.1 sowie 6.2 und den Windows Messenger 5.0 bietet das betreffende Security Bulletin passende Patches zum Download. Von dem Sicherheitsloch ist der Windows Media Player 9 nicht betroffen, wenn unter Windows XP das Service Pack 2 installiert ist und auch der aktuelle Windows Media Player 10 kennt das Problem nicht.
Ein weiteres Sicherheitsleck in den Server-Versionen der Windows-Betriebssysteme erlaubt das Ausführen beliebigen Programmcodes, da ein Puffer im License Logging Service nicht korrekt geprüft wird. Über das Security Bulletin stehen Patches für die betroffenen Windows-Server-Versionen NT 4.0, 2000 und 2003 zum Download bereit.
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