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Intel verliert Interesse an Polymerspeicher

Intel stellt Entwicklung von Polymerspeichern ein. Der Speicher- und Prozessorhersteller Intel fährt seine Entwicklungsaktivitäten im Bereich von Polymerspeichern laut(öffnet im neuen Fenster) Opticom zurück.
/ Christian Klaß
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Intel investierte 1999 zwar in Opticoms Plastikspeicher-Tochter Thin Film Electronics (TFE), sehe die Technik aber mittlerweile als nicht tauglich für die Integration in potenzielle Intel-Produkte an. Von Polymer-Speicher-Chips versprachen sich die Partner im Vergleich zu Silizium-Pendants deutlich geringere Herstellungskosten, einen geringeren Stromverbrauch und größere Speicherkapazitäten. Letzteres wird durch das Übereinanderstapeln ("3D-Chips") von mehreren extrem dünnen Polymer-Schichten erreicht.

Intel habe Opticom mitgeteilt, seine Entwicklungsaktivitäten im ersten Quartal 2005 deutlich einzuschränken. Obwohl Intel weiterhin Lizenznehmer bleibe, erwartet die Opticom-Führung in absehbarer Zeit keine Lizenzgebühren. Dies werde auch nicht revidiert, wenn sich die technische Situation nicht ändern werde.


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