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Xen auf dem Weg in den offiziellen Kernel

Andrew Morton will Virtualisierungstechnik in Linux integrieren. Die an der Univerität Cambridge entwickelte Virtualisierungstechnik Xen könnte schon bald Teil des offiziellen Linux-Kernel werden, berichten die Computer Reseller News (CRN) unter Berufung auf Linux-Entwickler Andrew Morton. Morton habe auf dem OSDL Enterprise Linux Summit entsprechende Pläne für den Kernel 2.6 angekündigt.
/ Jens Ihlenfeld
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Morton, der zusammen mit Linus Torvalds die Entwicklung von Linux 2.6 leitet, habe angekündigt, er werde den Virtualisierungscode des Xen-Projekts schon bald in den offiziellen Kernel integrieren. Er hätte Xen bereits fast vor einigen Monaten in den offiziellen Kernel integriert, wird Morton im Artikel der Computer Reseller News zitiert(öffnet im neuen Fenster) . Die Xen-Entwickler müssten aber ihren Code zuvor noch etwas "aufpolieren", dann könne eine Integration innerhalb von etwa vier Wochen erfolgen.

Die Virtualisierungstechnik Xen bildet nicht die gesamte Hardware mit virtueller Grafikkarte, Festplatte und Netzwerkadaptern nach, wie etwa Vmware, sondern bietet für diese I/O-Funktionen ein richtiges API. Über diese Schnittstellen kann das Gastsystem dann wesentlich effizienter Daten austauschen. So soll es Xen ermöglichen, mehrere Gastbetriebssysteme mit bisher unerreichter Geschwindigkeit und Isolation auszuführen.

Mehr Details zu Xen liefert der Golem.de-Artikel Xen - Paravirtualisierung für x86 als VMware-Konkurrent .


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