Sun verkauft Rechenzeit wie Strom aus der Steckdose
So verlangt Sun für die Nutzung seines Grids 1,- US-Dollar pro CPU-Stunde bzw. zur Nutzung als Datenspeicher 1,- US-Dollar pro GByte und Monat. Weitere Dienste will Sun in den kommenden Monaten ankündigen. Dabei plant Sun auch spezielle Angebote für Desktop-Nutzer und Software-Entwickler.
Derzeit arbeitet Sun vor allem mit Kunden aus dem Finanz- und Öl-Bereich zusammen, die komplexe Modelle berechnen. Noch beschränkt sich Sun zwar auf direkte Implemtierungen für Kunden, noch in diesem Jahr ist aber auch eine kommerzielle Version der Werkzeuge geplant. Das Grid soll sich dann mit wenigen Klicks nutzen lassen.
Im Kern basieren die Grid-Angebote auf Suns N1 Grid Engine auf Basis von Solaris 10 als Betriebssystem. Zum Einsatz kommen vor allem Opteron-Server. Kunden stellt Sun auf dieser Basis eine virtuelle CPU, Arbeitsspeicher und Storage zur Verfügung, die die Kunden beispielsweise für Monte-Carlo-Simulationen oder zur Protein-Modellierung nutzen können.
Aber auch zur sicheren Datenspeicherung im Rahmen der Berechnungen sowie unabhängig davon kann das Grid genutzt werden.