Kleiner Erfolg für SCO im Streit mit IBM
Entscheidung führt zu weiteren Verzögerungen im Verfahren
SCO konnte im Rechtsstreit mit IBM jetzt einen kleinen Sieg für sich verbuchen. Das Gericht gab einem wiederholten Antrag auf Herausgabe von Dokumenten und Quelltexten durch IBM in Teilen statt. Durch diese Entscheidung verzögert sich das Verfahren erneut.
Richterin Brook C. Wells ordnete an, dass IBM wie von SCO gewünscht bestimmte Materialien, einschließlich Dokumenten und Quelltexten, an SCO herausgeben muss.
Darunter auch die Notizen von Programmierern, Design-Dokumente, White-Paper und Notizen sowie Kommentare derjenigen, die Änderungen vorgenommen haben, einschließlich der Namen der Beteiligten. Die Richterin schränkt aber ein, dass IBM diese Daten nicht für alle 7.200 AIX-Entwickler vorlegen muss, sondern nur für die 3.000 Personen, die am meisten zu AIX beigetragen haben. Wie aber festgelegt werden soll, wer die 3.000 sind, sagte die Richterin nicht.
IBM soll zudem alle Versionen und Veränderungen an AIX und Dynix vorlegen.
Dabei hat IBM bis zum 18. März 2005 der recht umfangreichen Entscheidung zu folgen. In Folge dieser Entscheidung verzögert sich das Verfahren weiter, eine bis zum 11. Februar 2005 gesetzte Frist wurde daher zugleich bis zum 25. März 2005 verlängert.
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Wäre ja auch blöd von der Richterin, das Licht aus zu machen.
Ich frage mich was SCO genau von den erhaltenen Dokumenten für sich behällt. Ich glaube...
Nun könnte die Luft für IBM recht dünn werden. Endlich setzt der Richter der...
Informatiker und Jurist: Das Eine schließt das Andere doch eigentlich fast aus...