Linux-Verband: Mittelständische Software-Industrie bedroht
"Die Software-Patentrichtlinie des EU-Rates schädigt die Wirtschaft"
Die sich andeutende Verabschiedung der Softwarepatent-Richtlinie im Europarat ist nicht nur "der Anfang vom Ende einer ganzen mittelständischen Software-Industrie, sondern auch der Einstieg in den Ausstieg bei vielen Investitionen in freie Software", warnt jetzt der Linux-Verband eindringlich. Der Verband befürchtet eine stetige Zunahme von rechtlichen Auseinandersetzungen in Patentfragen in den kommenden Jahren.
"Ohne Not verpasst sich die EU ein Regelwerk, dass die Rechtsberatungskosten europäischer Software-Unternehmen sofort in die Höhe treiben wird und damit die Konkurrenzfähigkeit gegenüber großen Anbietern verringert. Mit dem derzeit stark wachsenden Patent-Portfolio einiger weniger Konzerne wird die Entwicklung der letzten zehn Jahre wieder zurückgedreht auf eine längst überwunden geglaubte Monokultur", so Johannes Loxen, Sprecher des Linux-Verbandes in Fragen der Software-Patentierung.
Software-Patente würden nicht zum Produktschutz eingesetzt, sondern seien Mittel des Rechtsschutzes für ihre Inhaber, das würden auch die Anmelder von Software-Patenten bestätigen, erlärt Loxen. Die Grundidee von Patenten als Innovationsschutz und -motor werde damit ins Gegenteil verkehrt.
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dees gäidd nedd, dasss dou iemant däi rechdschreibung neu erfinden doud!
Du willst ne Firma aufziehen? Was soll die denn machen? Nix Neues? Willst Du Plagiate...
Genau das ist auch meine Kritik bei aller Bewunderung für diese spannende Bewegung...
Das ist alles prinzipiell nicht falsch, viel neues kann eh kaum erfunden werden aber ganz...