Planen IBM und Lenovo ein Joint Venture für PCs?
Bericht: Gemeinschaftsunternehmen könnte in Kürze angekündigt werden
Ende vergangener Woche berichtete die New York Times, IBM wolle sein PC-Geschäft verkaufen und nannte den chinesischen Konzern Lenovo als einen möglichen Käufer. Das Wall Street Journal bestätigt nun unter Berufung auf informierte Kreise diese Gerüchte, geplant sei ein Joint Venture von IBM und Lenovo, das IBMs PC-Geschäft übernehmen und an dem Lenovo die Mehrheit halten soll.
IBM soll an dem neuen Gemeinschaftsunternehmen nur eine Minderheit halten und sein PC-Geschäft in das Unternehmen einbringen. Lenovo hingegen sei bereit, bis zu zwei Milliarden US-Dollar für die Mehrheit an dem Joint Venture zu zahlen. Der Umsatz der IBM-Sparte liegt laut Wall Street Journal bei rund 10 Milliarden US-Dollar.
Dem Blatt zufolge wurden die Gespräche von beiden Seiten bestätigt, eine offizielle Ankündigung der Transaktion könne noch am heutigen Dienstag, den 7. Dezember 2004 erfolgen.
Den Hauptsitz des neuen Unternehmens wolle Lenovo nach Raleigh (North Carolina) verlegen, wo schon heute die Design- und Entwicklungsabteilung von IBMs PC-Abteilung sitzt. Die PC-Fertigung werde schon seit drei Jahren nicht mehr von IBM selbst erledigt.
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