Opera: Microsoft hat den Browser-Markt zerstört (Teil 1)
Opera 7.60
Browser erhalten dadurch allgemein auch wieder eine höhere Aufmerksamkeit. Außerdem steigert das die Zahl derer, die einen Browser nutzen, der sich an die Standards hält. Opera und Mozilla haben zusammen vielleicht einen Marktanteil von zehn Prozent. Das ist schon nennenswert. Steigt dieser Anteil weiter, müssen die Leute das auch in Betracht ziehen, wenn sie Webseiten gestalten.
So lange Firefox Nutzer vom Internet Explorer abzieht, ist das gut. Mit den steigenden Nutzerzahlen von Firefox klettern auch unsere Download- und Umsatzzahlen. Opera profitiert von der Aufmerksamkeit, die der Browser-Thematik im Allgemeinen entgegengebracht wird.
Golem.de: Der Internet Explorer macht immer wieder mit schwerwiegenden Sicherheitsproblemen auf sich aufmerksam. Ist das für viele Nutzer ein Grund, zu einem anderen Browser zu wechseln, der weniger anfällig für derart schwere Sicherheitsprobleme ist?
von Tetzchner: Ja, ich denke, das ist ein wichtiger Grund. Aber es sind nicht die Sicherheitsprobleme allein, die gab es schon immer. Es ist vielmehr so, dass einige Leute begonnen haben, darüber zu reden, beispielsweise das CERT in den USA. Das ist in etwa so, als würde die Regierung sagen, den Internet Explorer zu nutzen, ist eine schlechte Idee. Das hat Einfluss auf die Leute.
Opera 7.60
Auch hier in Deutschland gab es eine ähnliche Stimme. Im Gespräch mit einer Tageszeitung legte jemand vom BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik) den Leuten einen Browser-Wechsel nahe. Als wir das aufgriffen und dazu eine Pressemitteilung veröffentlichten, ruderte man aber beim BSI zurück und sagte, der BSI-Mitarbeiter habe das nicht so gemeint.
In der Realität ist es aber so: Fragt man einen Sicherheitsexperten, welchen Browser er empfehlen würde, wird dieser kaum zum Internet Explorer raten. In der Regel wird er Opera empfehlen. Wir haben kürzlich den Krypto- und Sicherheitsexperten Bruce Schneier zu einem Seminar eingeladen, um einen Entwicklervortrag über Sicherheit zu halten. Er benutzt Opera.
Golem.de: Wie steht es um die Konkurrenz unter MacOS? Seit es Safari gibt, hat man das Gefühl, die Leute stürzen sich auf Safari, weil die Software von Apple kommt?
von Tetzchner: Ja, der Glaube spielt da eine große Rolle - keine Frage. So lange Apple einen Browser anbietet, wird Opera nie der Standard-Browser unter MacOS werden können. Wir können da nur einen kleinen Marktanteil erreichen.
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