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Verbessertes Software-Suspend für Linux

Software Suspend 2.1 für Linux 2.6 veröffentlicht. Notebooks lassen sich unter Windows in einen Modus namens "Hibernate" versetzen, der Speicherinhalt wird dabei auf die Festplatte geschrieben, langwieriges Booten entfällt, der Nutzer kann direkt an der Stelle weiterarbeiten, wo er zuvor aufgehört hat. Unter Linux gestaltet sich die Nutzung dieser Funktion via ACPI schwierig, Abhilfe schafft hier beispielsweise Nigel Cunninghams Software-Suspend-Patch.
/ Jens Ihlenfeld
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Cunningham hat jetzt eine neue stabile Version seines Patches für Software-Suspend veröffentlicht. Damit ist es auch ohne entsprechende Hardware-Unterstützung möglich, das laufende System auf der Festplatte zu sichern. Die neue Version von Software Suspend steht als Patch für den Kernel 2.6.9 zur Verfügung, eine Version für Linux 2.4 soll folgen.

Software Suspend 2.1 lässt sich nun vor allem als Modul bauen, große Teile des Codes lassen sich so austauschen, ohne neu zu booten. Es muss lediglich das Modul neu übersetzt und ausgetauscht werden. Zudem ist es möglich, Module von initrd zu laden, um so einigen Problemen bezüglich Power-Management aus dem Weg zu gehen. Auch wird es so möglich, eine Verschlüsslung zu unterstützen und auch die Unterstützung von Speichergeräten lässt sich so modular halten. Einige Teile von Software-Suspend sind aber weiterhin fest im Kernel integriert.

Der Patch steht bei BerliOS(öffnet im neuen Fenster) zum Download bereit.


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