Novell will Open Source mit Patenten verteidigen
Unternehmen gegen Einführung von Softwarepatenten in Europa
Novell will seine Open-Source-Software wenn nötig mit seinem Patent-Portfolio verteidigen und fordert andere Patentinhaber auf, dem Beispiel zu folgen. Damit will Novell sicherstellen, dass sich Kunden, die Open-Source-Lösungen nutzen, auf einen starken Rückhalt verlassen können.
"Open Source ist eine Technologie, die für Unruhe sorgt. Dieses Modell der kooperativen Software-Entwicklung führt zu Kostenvorteilen und Qualität wie sie traditionelle Software-Anbieter kaum erreichen können. Das ist gut für IT-Kunden, weil so mehr Innovation und Auswahl entsteht", sagte Jack Messman, Chairman und CEO von Novell. Aufgrund dieser Eigenschaften sei Open Source aber zugleich eine Bedrohung für die Interessen einiger, die nicht davor zurückschrecken würden, sich mit vagen Anschuldigungen zur Wehr zu setzen, so Messman weiter.
Novell will mit seiner Ankündigung nun klarstellen, dass man gewillt ist, die eigene Software - sei es proprietäre oder auch Open-Source-Software - zu verteidigen. Novell bringt also das eigene Patent-Portfilio in Stellung, um den eigenen Kunden damit den Rücken freizuhalten.
Man wolle sich die Wahlmöglichkeiten für Kunden sichern, nicht aber diese bedrohen, betont Messman weiter. So wolle man helfen die Innovationskraft des Open-Source-Modells zu bewahren. Dazu hat Novell auch eine entsprechende Patent-Policy veröffentlicht.
Zugleich spricht sich Novell gegen eine Ausweitung der Patentierbarkeit von Software in Europa aus. Das bestehende System leiste gute Dienste, Änderungen seien nicht notwendig.
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Das große firmen ein gewissen haben halte ich für ein gerücht. Auch novell tut nur, was...
Ich glaube, hier wird ein grundlegender Punkt übersehen. Egal, wie gross die...
So wie ich es verstanden habe, würde Novell die gängige Patenpraxis auch auf die OS...
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