Alienware sucht Partner für Dual-16x-PCIe-Mainboards
Während Nvidia zwei baugleiche GeForce-6-PCI-Express-Grafikkarten (GeForce 6800 und GeForce 6600 ) über das " Scalable Link Interface " (SLI) verbindet, um gemeinsam das Bild zu berechnen und damit mehr Leistung zu erzielen, setzt Alienwares Video Array auf spezielle Software und eine Steckkarte, welche die Ausgabe zweier PCI-Express-Grafikkarten nachträglich verbindet. Alienwares Technik ist laut Nvidia weniger leistungsfähig, soll dafür aber mit beliebigen Grafikkarten bzw. -chips zusammen arbeiten.
Sowohl Alienware als auch Nvidia bewerben ihre Dual-Grafikkarten-Lösungen als ideale Methode, um die 3D-Leistung in professionellen Anwendungen zu steigern. Auch für Spiele-PCs soll sich die Technik eignen, doch sind die benötigten Mainboards noch selten und teuer. Zudem unterstützen Chipsätze wie VIAs Athlon-64-Chipsatz K8T890 Pro und Nvidias Athlon-64-Chipsatz Nforce4 nicht zwei 16x sondern nur einen 16x und einen 8x PCI-Express-Steckplatz. Bisher kann wohl nur Intels Xeon-Chipsatz 7525 (Tumwater) zwei 16fach-PCI-Express-Steckplätze ansteuern. Nvidia zufolge ist dies aber unerheblich, zumindest bei SLI, einen Leistungsunterschied soll man nicht merken.
Alienware hofft durch ein Lizenzprogramm andere Hersteller für X2 zu gewinnen, zumindest beim US-Mainboard-Hersteller Iwill ist dies nun gelungen. Iwill hat ein nicht-exklusives Lizenzierungsabkommen mit Alienware geschlossen, um eigene Produkte mit X2-Technik anbieten zu können. "X2 repräsentiert eine extrem wettbewerbsfähige Innovation und wir sind zuversichtlich, dass es in sehr naher Zukunft eine hohe Nachfrage für mit dieser Technologie ausgestattete Motherboards geben wird" , so Adam Chou, General Manager der Iwill USA Corporation.