Zum Hauptinhalt Zur Navigation

Mehr digitale Fotos aber weniger Großlabore

Digitale Foto-Abzüge legen im ersten Halbjahr 2004 um 150 Prozent zu. Der Boom der digitalen Fotografie schlägt sich auch bei den Fotolaboren nieder, um mehr als 150 Prozent ist das Volumen bei den digitalen Bildern im ersten Halbjahr 2004 gestiegen, teilt der Bundesverband der Photogroßlaboratorien mit. Zugleich schrumpft aber der Absatz analoger Abzüge und auch die Zahl der Großlabore nahm drastisch ab.
/ Jens Ihlenfeld
Kommentare News folgen (öffnet im neuen Fenster)

Waren im ersten Halbjahr 2003 noch 42 Fotogroßlabore in Deutschland aktiv, so sank deren Zahl zum 30. Juni 2004 auf 34 Großfinishing-Betriebe. Inzwischen habe sich die Zahl sogar auf 24 Betriebe verkleinert.

Schuld daran sei aber nicht in erster Linie die Schrumpfung des analogen Geschäftes, denn diese werde inzwischen zum großen Teil durch ein hohes Wachstum des digitalen Geschäftes kompensiert. Vielmehr sei die Branche durch Preisverfall und Margenverlust schon seit Jahren ausgehöhlt worden, so dass relativ kleine, in anderen Industrien häufig auftretende Mengenschwankungen schon so dramatische Folgen hätten, so der Verband.

So sei im ersten Halbjahr das Volumen bei den analogen Bildern um gut 10 Prozent zurückgegangen, während bei digitalen Bildern ein Zuwachs von über 150 Prozent zu verzeichnen war. Dabei kann der Zuwachs bei den Digitalbildern mindestens 60 Prozent des Rückganges bei den analogen Bildern kompensieren. Auch die Anzahl der CDs vom Film ist noch einmal um 40 Prozent gestiegen.

Der Bundesverband der Photogroßlaboratorien geht davon aus, dass sich die Anzahl der digitalen Bilder auch 2005 noch einmal verdoppeln werde.


Relevante Themen