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Oben-ohne-Kämpferinnen in Japan unerwünscht

Kasumis Ehre durch Nude-Patch-Verbot wieder hergestellt. Dem japanischen Software-Unternehmen West Side bleibt es weiterhin verboten, einen Nackedei-Hack anzubieten, der die Kämpferin Kasumi aus dem PlayStation-2-Prügelspiel Dead or Alive ihrer Kleidung beraubt. Dem klagenden Spielehersteller Tecmo sprach das oberste japanische Gericht zudem eine Entschädigung wegen der Urheberrechtsverletzung zu.
/ Christian Klaß
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Das oberste Gericht Japans in Tokio bestätigte damit laut japanischen Presseberichten eine bereits im August 2002 gefällte Entscheidung des zuständigen Bezirksgerichts. West Side muss nun umgerechnet etwas über 14.500 Euro an Tecmo zahlen. Stein des Anstoßes war ein bereits in Jahr 2000 veröffentlichter Speicherstand-Editor, mit dem sich das 3D-Modell von Kasumi gegen eine nackte Version austauschen ließ. Die Software war einem von West Side publizierten Magazin beigelegt, was Tecmo zur Klage wegen Urheberrechtsverletzung veranlasste.

So genannte Nude-Patches, mit denen sich vornehmlich weibliche Heldinnen entblättern lassen, tauchen immer wieder mal auf - nicht weniger häufig machen Falschmeldungen die Runde, die Neugierige auf die erfolglose Suche schicken. Kasumi kann nicht nur in Dead or Alive 2 entblättert werden, auch in Dead or Alive Xtreme Beach Volleyball lässt sie sich auf der Xbox entblößen, ebenso wie die anderen virtuellen, leicht bekleideten Volleyball-Spielerinnen. Einen Nude-Patch gab es z.B. auch für Nvidias Vorzeige-Elfin Dawn.

Der nächste Teil von Dead or Alive ist "Dead or Alive Ultimate" für die Xbox. Das Xbox-Live-fähige Spiel soll Ende Oktober 2004 in Japan und Ende Januar 2005 auch in Europa auf den Markt kommen.


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