Test: PalmOS-Notebook Dana mit WLAN und langer Akkulaufzeit
Der Web-Browser nutzt die volle Displaybreite, unterstützt JavaScript, Tabellen und Cookies, kommt aber weder mit Frames noch mit CSS-formatierten Seiten klar. Hilfreicherweise informiert der Browser den Nutzer, wenn bestimmte Funktionen in einer Webseite nicht unterstützt werden. Webseiten mit Tabellen werden wahlweise wie auf einem Desktop-Browser oder wie auf einem PDA-Browser dargestellt, wobei Letzteres einzelne Tabellen in einer Seite dann untereinander anzeigt. Welche der beiden Anzeigeoptionen sinnvoller ist, hängt vor allem von den Webseiten ab. Leider kann der Browser immer nur eine Seite verwalten, so dass von Webseiten aufgerufene Unterfenster nie erscheinen, was die Bedienung einiger Seiten unmöglich macht.
Eine weitere Browser-Option erlaubt es, Webseiten auf die Display-Auflösung von 560 x 160 Pixeln zu skalieren, was aber zumeist dafür sorgt, dass die Schrift auf den Webseiten kaum noch lesbar ist. Für die Strukturansicht einer Seite kann es aber durchaus hilfreich sein, wenn man etwa bestimmte Bereiche eines Webauftritts sucht. Als sehr praktisch erweist sich, dass der Browser bei einem Abbruch der WLAN-Verbindung diese automatisch wieder aufbaut. Eine kleine Skurrilität im Browser kann durchaus zu Verwirrung führen: Der Browser stellt nämlich das Euro-Zeichen in Webseiten nicht dar, sondern schreibt stattdessen "Euro" aus. Etwa bei Tabellen mit wenig Platz für das Euro-Zeichen kann dies zu unschönen Resultaten führen.
Dana
Der im Grunde ordentliche Browser kann aber nicht über den Umstand hinwegtrösten, dass Dana nur ein monochromes Display besitzt und man daher nur in Schwarz-Weiß durch das Internet surft. Das wäre im Prinzip kein Problem, wenn der Browser eine Funktion bieten würde, Farbzuordnungen einer Webseite zu überschreiben, wie es etwa der norwegische Browser Opera mit seinem Benutzermodus vormacht. Da dies aber fehlt, stößt man leicht mal auf Webseiten mit für monochrome Displays ungünstigen Kontrastverhältnissen, so dass diese nicht mehr zu erkennen sind. Zwar liegt das Problem im Grunde bei den Designern von Webseiten, aber es wäre wohl auch zu viel verlangt, wenn diese auch heute noch ihre Gestaltung auf die niedrige Nutzerschaft mit monochromen Displays optimieren würden.
Aber nicht nur das fehlende Farbdisplay trübt den Surfgenuss, auch die Geschwindkeit beim Seitenaufbau verleidet einem das Vergnügen, da man sich - trotz breitbandiger WLAN-Anbindung - doch häufig einige Zeit gedulden muss, bis die Webseiten gerendert sind. Grund dafür ist der schmalbrüstige, mit 33 MHz getaktete Motorola-Dragonball-Prozessor, der ansonsten genug Rechenleistung für die anderen PalmOS-Applikationen liefert.
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Ich hab mir auch einen Dana gekauft. Und muss sagen, ist wirklich klasse, das Gerät. Die...
Hallo, ich habe mir ein Dana Wireless gekauft und finde es ungemein praktisch. Alle...
stimmt, noch lieber hätte ich aber etwas im notebookformat, also ein größeres display in...
Ich denke ein Psion netBook / netBook pro fällt auch in die Schriftsteller-Kategorie...