Endzeit-Online-Rollenspiel Rekonstruction am Ende
Entwickler Damage Studios hat sich aufgelöst
Beim vielversprechenden Online-Rollenspiel Rekonstruction ist leider nicht mehr nur das Endzeit-Spielszenario düster, sondern auch die Zukunft des von Damage Studios entwickelten Spiels. Nachdem Damage Monat für Monat in durchaus spannenden Erzählungen die Welt von Rekonstruction nahe brachte, wird das Spiel wahrscheinlich nicht mehr erscheinen.
Chris DiBona, einer der drei Gründer von Damage Studios, ehemaliger leitender Angestellter bei VA Software (Linux.com, Andover.net, Slashdot.org) und Ex-Redakteur bei Slashdot.org, zeigte sich im Juli 2003 im Rahmen eines Golem.de-Interviews zuversichtlich, dass Rekonstruction Ende 2004 starten könnte und deutlich mehr Spieler auf einmal verkraften würde - im Unterschied zu anderen Online-Rollenspielen wollte man bei voller Ausbaustufe bis zu 1 Million Spieler in Rekonstruction beherbergen können. Technisch soll Rekonstruction die Spieler in einer zwar auf mehrere Server verteilten, aber dennoch konsistenten, einzelnen und dynamischen Welt unterbringen.
In der Damage-Studios-Mailingliste zum Spiel musste DiBona nun aber mitteilen, dass Damage im Moment höchstens noch sein persönliches Hobby sei: "Die Firma ist seit einiger Zeit inaktiv und ich habe die Hintergrundgeschichte weiterhin verschickt, in der vergeblichen Hoffnung, ein Kaninchen aus dem Hut zaubern zu können. Leider hatte ich kein Glück."
Wer weiterhin über die Rekonstruction-Hintergrundgeschichte zur Erde der Zukunft lesen will, soll einfach auf der Mailingliste bleiben - oder sich in den nächsten Tagen austragen. Ob es Rekonstruction jemals geben wird, will DiBona nicht versprechen. "Es tut mir ehrlich Leid, dass es so ausgegangen ist. Ich schulde so vielen Menschen Dank, seit wir das Projekt gestartet haben, insbesondere den Fan-Site-Jungs, unseren Beratern und ehemaligen Angestellten", so DiBona.
In der Mailingliste ermunterte DiBona zwar dazu, ihn per IRC - er ist ab und zu auf slashnet oder freenode unter dem Spitznamen Gamara anzutreffen - nach den Hintergründen zu befragen, machte aber gegenüber Golem.de auf Nachfrage bisher keine näheren Angaben zu den Gründen des Endes von Damage Studios.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Hau rein mein Bester! Lass mal rüberwachsen die gerippten codes! yum ät uni.de
*lol*
Naja wir haben ja noch EVE Online. http://www.eve-online.com Falls jemand sich das mal...
nuFFi ?!? Halloo? Die Firma ist aufgelößt - was nicht unbedingt pleite heisst ... Zitat...