Tor: Anonymisierer nutzt Onion-Routing
FreeHaven-Projekt will Verbindung per Onion-Routing anonymisieren
Mit "Tor" entwickelt das FreeHaven-Projekt ein so genanntes "anonymisierendes Overlay-Netzwerk für TCP". Dabei nutzt Tor das Konzept des "Onion-Routing-Konzepts" und kann diverse Verbindungen über TCP anonymisieren.
Das ursprünglich von der US-Navy entwickelte Sicherheitskonzept "Onion-Routing" lehnt sich, wie der Name verrät, an das Prinzip einer Zwiebelschale an. Der Client wählt einen Pfad durch ein Netzwerk von Onion-Routern und verschlüsselt die zu sendenden Daten in verschiedenen Schichten. Die so geschützten Daten werden dann an den ersten Router der Strecke geschickt, der seine Schicht auspackt und an den nächsten Router weiterleitet. Jeder Onion-Router kennt so nur den Server von dem er das Paket erhält und an den er das Paket weiterleitet, nicht aber die eigentliche Quelle oder das Ziel der Daten.
Dieses Prinzip hat das FreeHaven-Projekt nun für einen TCP-Anonymisierer genutzt und verspricht mit seinem Design einige grundlegende Probleme des Konzepts zu lösen. So soll eine Übertragung mit nur geringer Verzögerung möglich sein. Zudem soll Tor durch den gewählten Ansatz ein höhere Sicherheit bieten als andere Projekte. Tor soll dabei, anders als andere Onion-Routing-Projekte, nicht gegen Patente verstoßen.
Noch steckt Tor in einer frühen Entwicklungsphase, ein entsprechendes Netz ist aber bereits funktionstüchtig und kann Verbindungen anonymisieren. Allerdings warnen die Entwickler, dass sich Nutzer derzeit nicht auf die Anonymisierung verlassen sollten.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Hi, wer sich ein genaueres Bild machen will, hier ein paar Links: übersichtsseite mit...
Stehkunst
Hab es grade unter Linux getestet und es funktioniert ganz gut. Die Geschwindigkeit ist...
Standart? Was ist das denn?
Wenn Du meinst ... Es hiess ja auch nicht, das das Patent schon besteht oder gemeldet...