Steigt Samsung in die Polymer-Display-Fertigung ein?
PLEDs versprechen Kostenvorteile gegenüber LCD und OLED
Nach Angaben der taiwanesischen DigiTimes.com hat Samsung in das britische Unternehmen Cambridge Display Technology (CDT) investiert, um in das Geschäft mit der Kunststoff-Display-Technik PLED (Polymer Organic Light-Emitting Diode) einzusteigen.
PLED-Technologie kann nach Meinung mehrerer Industriebeobachter bald in Flachdisplays, Fernsehern und ähnlichen Anwendungen eingesetzt werden - die Lebensdauer der Elemente wurde mittlerweile erheblich verlängert und die Produktion mit einem Tintensprühverfahren deutlich verbessert.
Das japanische Unternehmen Toppan entwickelt zusammen mit CDT ebenfalls an der PLED-Technologie - man hat bereits eine Testproduktionsstraße für eine 12-Zoll-Paneltechnology im Bau und plant, ab 2007 PLED-Panels mit über 20 Zoll zu vermarkten. Auch Royal Philips Electronics entwickelt - allerdings auf eigene Faust - im PLED-Markt und unterhält auch schon Produktionsstraßen. Seiko Epson stellte im April 2004 ein 12,5 Inch großes PLED auf der EDEX (Electronic Display Exhibition) in Tokio vor.
Samsung selbst hatte nach Angaben von DigiTimes.com Ende 2003 von Litrix PLED-Produktions-Equipment gekauft.
PLEDs sind Vollfarb-Dünnfilm-Displays, die gegenüber LCD oder OLED vor allem durch einen niedrigeren Produktionspreis interessant sind. Außerdem benötigen sie relativ wenig Strom, um Licht auszusenden.
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Mehr Infos zur OLED/Pled Technik unter http://www.oled.at