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Würmer schaden europäischen ISPs

Studie: 282 Millionen Euro Schaden 2004 und 2005. Durch Wurm-Attacken entstehen für europäische Breitband-Provider erhebliche zusätzliche Kosten, darauf weist die Firma Sandvine mit einer aktuellen Studie hin. Dabei stellt man auf den von den Würmern verursachten Traffic und damit einhergehend verringerte Bandbreiten für Kunden ab.
/ Jens Ihlenfeld
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Auf Basis von Zahlen ihrer europäischen Kunden und ausgewählten Quellen aus der Industrie hat Sandvine den Schaden für europäische ISPs durch Wurmattacken auf 123 Millionen Euro im Jahr 2004 berechnet. Für 2005 soll dieser auf 159 Millionen Euro wachsen. Der größte Schaden entsteht nach den Berechnungen des britischen Unternehmens mit 22,7 Millionen Euro für 2004 in Deutschland, dicht gefolgt von Großbritannien mit 22,4 Millionen Euro.

Dabei bewertet Sandvine die Kosten spezieller Sicherheits-Teams, wachsenden Support-Bedarf auf Seiten der Nutzer, steigende Transitkosten für Internet-Traffic und Auswirkungen auf den Markenwert. Neben den akuten Attacken weist Sandvine auch auf eine leichte, aber anhaltende Netzbelastung durch Würmer hin, verschwinden Würmer doch kaum mehr aus dem Netz. Jeden Tag seien 5 bis 12 Prozent des Internet-Traffics in Europa schädlich.

Die Studie "Worms gobbling ISP profits: The financial impact of attack traffic on European service provider networks" bietet Sandvine auf seiner Homepage zum Download(öffnet im neuen Fenster) an.


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