VeriSign kauft Jamba
Kaufpreis liegt bei 273 Millionen US-Dollar
VeriSign kauft das Berliner Handy-Portal Jamba für insgesamt 273 Millionen US-Dollar in bar und Aktien. Jamba verdient sein Geld vor allem mit dem Verkauf von Klingeltönen, Logos und Spielen für Mobiltelefone.
An dem unter anderem von den alando.de-Gründern Marc, Oliver und Alexander Samwer im Jahr 2000 aus der Taufe gehobenen Unternehmen hielten auch debitel, EP:ElectronicPartner und MediaMarkt-Saturn Anteile. VeriSign erwartet durch die Übernahme eine Umsatzsteigerung von rund 70 Millionen US-Dollar in der zweiten Jahreshälfte 2004. Auswirkungen auf das Ergebnis soll die Übernahme indes nicht haben.
VeriSign erhofft sich von der Übernahme erhebliche Synergieeffekte, tut sich aber schwer, diese darzustellen. Schließlich bietet VeriSign vor allem Infrastruktur-Technik für Internet- und Mobilfunkanbieter an, während Jamba sich dem Verkauf von Inhalten, sowohl eigenen als auch Inhalten von Dritten, an Endkunden widmet.
"Diese Übernahme ist von hoher strategischer Bedeutung" so Stratton Sclavos, Chairman und CEO von VeriSign. "Durch die Vereinigung der Kräfte mit Jamba erhält VeriSign eine starke Content Mediation Platform, Geschäftsbeziehungen mit 13 europäischen Netzbetreibern, Beschaffungsvereinbarungen mit über 180 Contentprovidern und einen soliden, wachsenden Kundenstamm in einem der wichtigsten geografischen Märkte."
Die Jamba-Gründer Marc und Oliver Samwer zeigen sich erfreut über die neuen Möglichkeiten und wollen ihr Geschäft mit Unterstützung von VeriSign nun auch in Amerika und Asien etablieren. Die drei Samwer-Brüder hatten bereits durch den Verkauf ihres Online-Auktionshauses Alando.de an eBay für Furore gesorgt.
VeriSign zahlt insgesamt 273 Millionen US-Dollar für die Übernahme, 65 Prozent davon in bar, 35 Prozent in Aktien. Die derzeit rund 300 bei Jamba beschäftigten Mitarbeiter sollen übernommen werden.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
ROFLMAO
ne ganze Zeit lang, denn inzwischen sinds ja über 600;)
nicht bös sein glowingheart aber jamba verdient das meiste geld indem es junge teenager...
manches ist eben kriminell :/ anm.: soziale marktwirtschaft .... schon mal bemerkt was...