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DVB-T-Start in Hannover, Braunschweig, Bremen und Unterweser

Nach Berlin weitere Bundesländer mit digitalem Antennfernsehen versorgt. Nachdem das digitale Antennenfernsehen bereits in Berlin seinen analogen Vorgänger abgelöst hat, folgten zum heutigen 24. Mai 2004 weitere Ballungsräume: Auch Bonn, Köln, Hannover, Braunschweig, Bremen und Unterweser werden nun laut T-Systems mit DVB-T versorgt.
/ Christian Klaß
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Die Zuschauer in den Regionen empfangen bis zu 20 DVB-T-Programme via Antenne. Mehr als 15 Millionen Zuschauer könnten nun auf "digital" umschalten, verspricht T-Systems. DVB-T soll die vorhandenen Frequenzen besser ausnutzen: Anstelle eines TV-Programms transportiert DVB-T in einem Fernsehkanal bis zu vier Programme. Allerdings rächt es sich, wenn zu viele Sender auf einen Kanal gequetscht werden, da dann den einzelnen Sendern bei schnellen Szenen - wie etwa bei Sportübertragungen - unter Umständen zu wenig Bandbreite zur Verfügung steht, um Kompressionsartefakte vermeiden zu können.

Mit dem digitalen Antennenfernsehen entsteht in Deutschland - neben Kabel und Satellit - eine dritte digitale Infrastruktur, über die Fernsehprogramme großflächig stationär über Dachantenne und in Ballungsräumen auch portabel und mobil empfangen werden können. Zwingend benötigt werden für den DVB-T-Empfang entsprechende Set-Top-Boxen, die ab etwa 100,- Euro im Handel erhältlich sind.

Weitere Teile Deutschlands sollen Stück für Stück erschlossen werden, bis Ende 2004 kommt der Ballungsraum Rhein-Main hinzu. Bis 2010 soll Deutschland komplett per DVB-T erschlossen sein.


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