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Xelibri ade - Siemens plant keine neue Kollektion

Siemens will neues "Fashion Phone" im Juni 2004 vorstellen. Siemens wird unter der Mobiltelefon-Sparte Xelibri keine neuen Geräte auf den Markt bringen, erklärte das Unternehmen gegenüber Golem.de. Mit den Xelibri-Modellen wollte Siemens vor allem durch Aufsehen erregende Designs überzeugen und damit den eigenen Marktanteil im Handy-Markt deutlich steigern. Was mit der Marke Xelibri in Zukunft passiert, steht noch nicht fest.
/ Ingo Pakalski
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Das Unternehmen will die Entscheidung jedoch nicht als Rückzug verstanden wissen. Nach Siemens-Lesart habe man mit Xelibri erste Erfahrungen im Bereich so genannter "Fashion Phones" gesammelt und wolle Mobiltelefone auch weiterhin als Mode-Accessoire anbieten - nun unter der Marke Siemens. Demnach sei das SL55 bereits ein solches Gerät, das jedoch bezüglich des Designs wenig mit den ungewöhnlichen Xelibri-Modellen gemeinsam hat. Im Juni 2004 will Siemens ein weiteres, so genanntes "Fashion-Phone" vorstellen.

Im Frühjahr 2003 startete Siemens die Xelibri-Marke und wollte die Handy-Modelle im Halbjahres-Rhythmus zeitgleich mit den Zyklen der Modewelt aktualisieren. Im Herbst 2003 erschien dann eine zweite Xelibri-Kollektion , die aber wie die ersten Modelle kaum bei der Kundschaft ankam. Auf eine weitere Kollektion wird Siemens nun verzichten; die aktuellen Geräte werden jedoch weiterhin angeboten. Was aus der Marke Xelibri wird, wurde noch nicht entschieden.

Der Siemens-Plan sah vor, die Xelibri-Geräte nicht über die bekannten Distributionswege von Mobiltelefonen zu verkaufen, sondern dafür stattdessen Kaufhäuser und Mode-Boutiquen zu nutzen - ohne großen Erfolg. Zwar nannte Siemens keine Verkaufszahlen der Xelibri-Reihe, Ende 2003 musste das Unternehmen jedoch hohe Abschreibungen auf Lagerbestände für nicht verkaufte Geräte vornehmen.


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