Red Hats Fedora Core 2 steht zum Download bereit
Das Fedora-Projekt entwickelt seine auf Red Hat Linux basierende allgemeine Linux-Distribution ausschließlich auf Basis freier Software in einem offenen Prozess. Die gesamte Kommunikation des Projekts wird über ein öffentliches Forum abgewickelt.
Das Projekt wird dabei von Red Hat gesponsert und auch Red Hats Entwickler sind an der Weiterentwicklung beteiligt, es handelt sich dabei aber ausdrücklich nicht um ein Produkt, für das Red Hat Support anbietet. Das Fedora Projekt ist zudem ein Versuchsfeld für Techniken, die möglicherweise in die voll unterstützten kommerziellen Lösungen von Red Hat wie Red Hat Enterprise Linux Eingang finden.
Das neu im Fedora Core 2 integrierte SELinux ist in der Standardeinstellung abgeschaltet. Um es zu nutzen, muss dem Installer über den Boot-Prompt der Befehl "selinux" übergeben werden. Beim Kernel setzt man auf die aktuelle Serie 2.6.
Auch hat man die X11-Implementierung XFree86 durch das von der X.org-Stiftung entwickelte X11R6.7.0 ersetzt. Dieses ist eine Mischung aus dem offiziellen X11R6-Release und XFree86 4.4.0rc2, enthält aber weitere Updates, beispielsweise für Xrender, Xft, Xcursor und die Fontconfig-Bibliotheken. Als Desktops werden GNOME 2.6 sowie KDE 3.2.2 mitgeliefert.
Neu ist zudem Subversion 1.0, das als Ersatz für CVS gehandelt wird.
Der Fedora Core 2 unterstützt 31 Sprachen und kann als ISO-Image von rund 650 MByte unter fedora.redhat.com(öffnet im neuen Fenster) , von diversen Mirrors(öffnet im neuen Fenster) und via BitTorrent(öffnet im neuen Fenster) heruntergeladen werden.



