Studie: Gehälter im IT-Mittelstand stagnieren
Einer der wenigen Gewinner der diesjährigen Gehaltsrunde sind der Studie zufolge die Einsteiger im IT-Beratungsumfeld. Durchschnittlich bekommen diese 41.000 Euro pro Jahr, was im Vergleich zum Vorjahr ein Plus von über zehn Prozent bedeutet. Andere Berufsgruppen in der IT, beispielsweise der Juniorprogrammierer (41.000 Euro pro Jahr) oder Datenbankexperte (32.000 Euro pro Jahr), verdienen ebenso viel wie im Vorjahr.
Bei den Programmierprofis und Netzwerk-Spezialisten sieht es nicht anders aus. Mit 49.000 Euro bzw. 60.000 Euro Jahresgehalt müssen beide Berufsgruppen ebenfalls eine Nullrunde hinnehmen.
Viele IT-Gehälter mittelständischer Unternehmen nähern sich zudem denen der größeren Firmen zunehmend an. Zum Beispiel erreicht in einem großen Betrieb mit mehr als 300 Millionen Umsatz die IT-Nachwuchskraft ein ähnlich hohes Gehalt wie im Mittelstand, nämlich durchschnittlich 42.000 Euro. Das Einkommen von jungen Entwicklern liegt in mittelständischen Firmen wie auch in Konzernen um 44.000 Euro. Auch bei IT-Fachkräften mit größerer Berufserfahrung sind die durchschnittlichen Jahresgehälter wenig unterschiedlich, wobei zum Teil in kleineren Firmen sogar geringfügig mehr gezahlt wird. So bekommen IT-Berater dort im Durchschnitt ein Jahresgehalt von 69.000 Euro, in größeren Firmen verdienen sie etwa 68.000 Euro.
Nur wenige Berufsgruppen kommen bei größeren Firmen finanziell besser weg: Der Programmierer etwa bekommt dort mit 59.000 Euro im Jahr fast 20 Prozent mehr als das mittelständische Pendant (49.000 Euro).
Die ausführliche Studie veröffentlicht die Computerwoche in ihrer aktuellen Ausgabe 20/2004. Für die Untersuchung wurden IT-Mitarbeiter aus 95 Unternehmen mit bis 300 Millionen Euro Umsatz befragt.



