FreeCache: Keine Angst vor zu viel Traffic
Das System funktioniert dabei extrem einfach und nutzt bestehende Web-Techniken, so dass weder Anbieter noch Nutzer eine spezielle Software benötigen. Um eine Datei über FreeCache zum Download anzubieten, muss lediglich ein spezieller Download-Link präpariert werden. Dabei wird der eigentlichen URL, unter der die Datei erreichbar ist, das Präfix "http://freecache.org/" vorangestellt.
FreeCache sorgt dann dafür, dass jeder User die Datei von einem möglichst nahen Server herunterlädt statt von der Originalseite. Der Inhalt wird dazu beim ersten Aufruf via FreeCache auf einem FreeCache-Server gespeichert. Bei weiteren Anfragen werden diese dann von diesem oder einem anderen FreeCache-Server beantwortet, wobei die FreeCache-Server die Inhalte je nach deren Popularität untereinander austauschen, so dass die Last auf die eigentliche Website möglichst reduziert wird. Dennoch soll der Download im Logfile des eigentlichen Webservers auftauchen, so dass die Zahl der Downloads gezählt werden kann.
Nutzer sollen auf diese Weise von schnelleren Downloads profitieren und Anbieter von geringerem Traffic. Auch für ISP hat FreeCache positive Effekte, können sie auf diese Weise doch mehr Traffic im eigenen Netz halten.
Dabei kann prinzipiell jede Datei, die unter einer URL erreichbar ist, über FreeCache ausgeliefert werden. Ist die Original-URL aber nicht mehr vorhanden, wird auch die Datei aus dem FreeCache gelöscht. Zudem müssen die einzelnen Dateien größer sein als 5 MByte.
Ein FreeCache-Server, der Content ausliefert, kann von jedem gestellt werden, der über einen Server mit entsprechender Anbindung unter einem Unix-artigen System wie Linux oder FreeBSD verfügt. Die notwendige Software wird in Form eines in Perl geschriebenen CGI-Scripts(öffnet im neuen Fenster) angeboten.



