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T-Online: Umsatz klettert um 12,7 Prozent

EBITDA liegt bei 117,7 Millionen Euro. T-Online konnte im ersten Quartal 2004 sein Konzernergebnis deutlich verbessern und seinen Marktanteil im Breitbandbereich ausbauen. Das Konzernergebnis stieg auf 79,3 Millionen Euro von minus 31,3 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Der Umsatz im ersten Quartal stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 12,7 Prozent auf 488,8 Millionen Euro.
/ Jens Ihlenfeld
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Das Konzernergebnis ist allerdings von einer Änderung der Bilanzierung beeinflusst, durch die die Abschreibungen auf Goodwill, die im Vorjahresquartal 85,8 Millionen Euro betragen hatten, wegfallen.

In Deutschland konnte T-Online im ersten Quartal insgesamt 280.000 DSL-Tarifkunden neu dazugewinnen - von diesen nutzten rund 64.000 bereits einen Schmalband-Tarif von T-Online. "Im ersten Quartal 2004 lag der Marktanteil der neu gewonnenen DSL-Tarifkunden gemessen an den geschalteten T-DSL-Anschlüssen der Deutschen Telekom wieder über 50 Prozent. Ein Ergebnis unserer Breitbandoffensive, die hier erste Erfolge zeigt" , erklärt Thomas Holtrop, Vorstandsvorsitzender der T-Online International AG.

Sowohl das operative Ergebnis als auch das EBITDA konnten in den Segmenten "Deutschland" und "Übriges Europa" deutlich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesteigert werden. Das EBITDA für den Konzern legte von 72,8 Millionen Euro auf 117,7 Millionen Euro zu, das operative Ergebnis verbesserte sich von 56,8 Millionen Euro auf 95,8 Millionen Euro.

Hauptumsatztreiber im ersten Quartal waren die "Subscription Fees", also die Umsätze aus festen monatlichen Zahlungen. In diese Kategorie fallen alle angebotenen Zugangstarife, für die eine Grundgebühr berechnet wird. Daneben werden auch Non-Access-Komponenten dieser Kategorie zugeordnet, da für Produkte wie Sicherheitspakete, größere E-Mail-Postfächer oder die "InsiderAbomodelle" der Themenportale monatliche Grundpreise bezahlt werden. In Deutschland stiegen diese "Subscription Fees" im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 16,8 Prozent auf 238,1 Millionen Euro.

Die nutzungsabhängigen Entgelte aus dem Zugangsgeschäft sowie aus den Service- und Paid-Content-Angeboten stiegen in Deutschland um zwei Prozent auf 145,8 Millionen Euro. In diesem Bereich waren die Angebote der Portale onHandy und Musicload besonders erfolgreich, so T-Online. Bei Musicload wurden im ersten Quartal mehr als 150.000 Titel heruntergeladen und aus dem Angebot onHandy rund 355.000 Paid-Produkte wie polyphone Klingeltöne nachgefragt.

Der "blended ARPU" (Average Revenue per Customer), der durchschnittliche Umsatz je Kunde, stieg für den Gesamtkonzern von 14,2 Euro im Vorjahresquartal auf 15,4 Euro.


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