Aus für Microsofts eigene WLAN-Hardware
Während Microsoft in Deutschland mit WLAN-Hardware nicht in Verbindung gebracht wird, soll das Unternehmen trotz seines späten Einstiegs in den US-WLAN-Markt schnell zu einer wichtigen Größe geworden sein. Allerdings verlor Microsoft laut News.com(öffnet im neuen Fenster) dank seiner verspäteten Einführung von 802.11g-fähiger Hardware wieder Marktanteile, was ein Grund für das Ausscheiden sein könnte.
Ein Microsoft-Sprecher gab gegenüber News.com an, dass sich die Microsoft-Hardware-Gruppe nach sorgsamer Überprüfung entschlossen habe, sich in Zukunft weniger um Breitband-Hardware und Vernetzung, sondern stärker um andere Produktbereiche und Dienste zu kümmern. Das gesammelte Wissen soll künftigen Produkten zugute kommen.
Die 802.11g-Produkte von Microsoft sollen noch für einige Monate weiter verkauft werden, von den 802.11b-Produkten seien höchstens noch Restbestände im US-Handel. Zum WLAN-Produktsortiment zählen Access-Points, PC-Cards, PCI-Karten und USB-Adapter. Erst im Februar 2004 hatte Microsoft in den USA noch einen 802.11g-konformen 54-Mbps-WLAN-USB-Adapter ins Programm aufgenommen. Wie Microsoft gegenüber News.com angab, wird es nach Ablauf der Garantiezeit der WLAN-Produkte keinen weiteren Service geben.
Microsoft Deutschland konnte gegenüber Golem.de noch keine Angaben bezüglich der WLAN-Produkteinstellung machen.