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Canon PowerShot S60: Topmodell der S-Serie runderneuert

RAW-Aufnahmen mit JPEG-Vorschau. Mit der PowerShot S60 stellt Canon eine Digitalkamera der 5-Megapixel-Klasse vor. Das neue Topmodell der PowerShot-S-Serie verfügt erstmals über ein 3,6fach optisches Zoomobjektiv (28 bis 100 mm äquivalent zum Kleinbildformat bei F2,8 bis F5,3). Der 1/1,8-Zoll-CCD macht Bilder mit einer maximalen Auflösung von 2.592 x 1.944 Pixeln.
/ Andreas Donath
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Das Gehäuse ist im Vergleich zur Vorgängerin PowerShot S50 etwas schlanker geworden. Ebenfalls neu in der S-Klasse: Ein als Zubehör erhältlicher 2fach-Telekonverter erweitert den Brennweitenbereich auf 200 mm (äquivalent Kleinbildformat). Ein 1,8-Zoll-Farb-TFT-LCD dient der Bild- und Kamerakontrolle.

Das neue Objektiv basiert auf der Verwendung von UA-Elementen. Diese ultrahochbrechenden asphärischen Linsenelemente (UA-Elemente = ultra high refractive index, aspherical) erlauben die Konstruktion eines besonders kompakten Weitwinkel-Zoomobjektivs. Bei Verwendung des optionalen 2fach-Telekonverters lässt sich im Telebereich eine Brennweite von 200 mm erreichen, die z.B. bei Natur- oder Sportaufnahmen genutzt werden kann. Makroaufnahmen sind ab 4 cm Motivabstand möglich.

Die PowerShot S60 bietet einige Ausstattungsmerkmale der digitalen Canon-Spiegelreflexkameras, beispielsweise die simultane Aufzeichnung von JPEG- und RAW-Dateien: Bei der Aufnahme im verlustfreien RAW-Format wird gleichzeitig ein Vorschaubild im JPEG-Format erzeugt, so dass keine aufwendigen Rechenzeiten bei der Durchsicht und Auswahl der Bilder anfallen. Für die Konvertierung der RAW-Daten in hochauflösende JPEG-Dateien liegt das FileViewer-Utility der Kamera bei.

Die Kamera bietet 13 Belichtungsfunktionen, die mit dem Modus-Wahlrad auf der Oberseite eingestellt werden können. Die Belichtungssteuerung erfolgt wahlweise per Mehrfeldmessung, mittenbetonter Integralmessung oder Spotmessung (zentral oder an das AF-Messfeld gekoppelt).

Ein 9-Punkt-AiAF (Artificial intelligence Auto Focus) sorgt für die automatische Fokussierung. Darüber hinaus kann man mit einem frei setzbaren Messpunkt für Autofokus und Belichtung die Aufnahme beeinflussen. Die Lichtempfindlichkeit kann automatisch oder zwischen ISO 50 und 400 manuell gewählt werden.

Der Verschlusszeitenbereich reicht von 15 Sekunden bis zu einer 1/2.000 Sekunde. Das Gerät erlaubt das Fotografieren von bis zu zwei Bildern pro Sekunde und bis zu acht Aufnahmen in Folge. Ein kleines Blitzlicht erhellt die nähere Umgebung. Der Video-Modus erlaubt die Aufnahme von kleinen Clips mit bis zu 180 Sekunden (im VGA-Modus 30 Sekunden) Länge samt Ton.

Im Lieferumfang der PowerShot S60 enthalten sind der ZoomBrowser EX (für Windows) und ImageBrowser (Mac), Kamera PhotoStitch, die Bild- und Videobearbeitungssoftware ArcSoft PhotoStudio und VideoImpression ebenso wie TWAIN- (Windows 98/2000) und WIA-Treiber.

Die Kamera speichert auf Compact-Flash-Memory-Karten des Typs I und II. Die PowerShot S60 hat leider immer noch eine USB-1.1-Schnittstelle und bietet auch Anschlussmöglichkeiten an den Fernseher. Der Fotoapparat misst ca. 114,0 x 56,5 x 38,8 mm und wiegt ohne Lithium-Ionen-Akku und Speicherkarte 230 Gramm.

Ab Mitte Juni 2004 soll die Canon Powershot S60 für 579,- Euro in den Handel kommen.


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