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Sind Longhorn und Mozilla füreinander geschaffen?

Mozilla-Entwickler sollen Möglichkeiten von Avalon und WinFS nutzen. Robert Scoble, bei Microsoft als "Technical Evangelist" im Bereich Plattform-Strategie tätig, fordert die Entwickler der freien Web-Browser Mozilla und Firefox auf, die neuen Möglichkeiten von Longhorn zu nutzen. Damit sei es möglich, einen neuen, wirklich beeindruckenden Browser zu entwickeln.
/ Jens Ihlenfeld
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Scoble(öffnet im neuen Fenster) nutzt selbst Firefox unter Longhorn und die Kombination funktioniere großartig, könne aber noch deutlich verbessert werden. Die Entwickler sollten die Möglichkeiten von Avalon, dem Grafik-Subsystem von Longhorn sowie das neue Dateisystem WinFS nutzen. Avalon liefert ein neues Rendering- und Composition-Modell für die Anzeige von Bildschirminhalten innerhalb von Applikationen, wobei die Fähigkeiten moderner Grafikkarten unterstützt werden. Zudem werden über Avalon auch Auflösungen von bis zu 200 dpi unterstützt, was mit bisherigen Windows-Systemen nicht möglich ist. Auch animierte Elemente sowie das direkte Bearbeiten der Bedienoberfläche im laufenden Betrieb sollen möglich sein.

WinFS soll Auffinden und Verknüpfen von Dateien deutlich vereinfachen und strukturierte wie auch unstrukturierte Daten sicherer speichern. Entwicklern sollen dabei vorgefertigte Datenstrukturen zur Verfügung stehen, die diese in ihren Applikationen verwenden können.

Sollten die Mozilla-Entwickler Avalon und WinFS nicht nutzen, so droht Scoble, werde er auf einen anderen Browser umsteigen, evtl. Opera. Auch Befürchtungen, Longhorn werde Linux-Nutzer aussperren, erteilt Scoble in seinem Blog eine Absage. Er nutze Red Hat Linux und das arbeite gut mit seinem Longhorn-System zusammen.


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