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Brightmail: Zwei von drei E-Mails sind Spam

Auch "Phishing"-Attacken nehmen deutlich zu. Der Anteil an unerwünschten Werbe-E-Mails - auch Spam genannt - steigt weiterhin an: Im April 2004 waren 64 Prozent der vom Anti-Spam-Spezialisten Brightmail gefilterten E-Mails Spam, also fast zwei von drei versendeten Nachrichten. Insgesamt filterte Brightmail im vergangenen Monat weltweit 96 Milliarden E-Mails.
/ Jens Ihlenfeld
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Gegenüber dem September 2004, also in nur neun Monaten, habe der Spam-Anteil damit um 10 Prozent zugenommen. Für das Gesamtjahr 2004 erwartet Brightmail einen Spam-Anteil von rund 65 Prozent. 2003 habe dieser noch bei 56 Prozent gelegen.

Deutlich zugenommen hätten auch so genannte Phishing-Versuche, also E-Mails, mit denen Spammer versuchen, an Kennwörter und andere vertrauliche Daten, meist von Online-Banking-Kunden, zu gelangen. Im April 2004 zählte Brightmail 3,1 Milliarden solcher E-Mails; rund zehnmal so viel Phishing-Attacken wie im September des Vorjahres.

Die Statistiken werden regelmäßig von Brightmails Netzwerk aus Lockvogel-Postfächern erstellt. Die so genannten Logistics Operations Centres (BLOCs) in Dublin und San Francisco werten dabei rund um die Uhr eingefangene Spam-Nachrichten aus und erstellen alle zehn Minuten neue Filterregeln für die Anti-Spam-Software.


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