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US-Einzelhandelsverband gegen SCO

NRF reagiert auf Klage gegen Autozone. SCO bekommt in seinem Kampf gegen Linux nun auch aus bisher ungewohnter Richtung Gegenwind. Nachdem SCO den Autoteile-Händler Autozone wegen der Nutzung von Linux verklagt hatte, meldet sich jetzt die National Retail Federation (NRF), der größte Einzelhandelsverband der USA, zu Wort.
/ Jens Ihlenfeld
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Nach Ansicht der NRF sind die Forderungen von SCO in Bezug auf Linux gegenstandslos. Zum einen beanspruche auch Novell das Urheberrecht am Unix System V, so dass nicht klar sei, ob SCO überhaupt im Besitz der entsprechenden Rechte ist. Zum anderen habe SCO bislang nicht mitgeteilt, welche Teile des Unix System V in Linux kopiert worden sein sollen.

"Meiner Meinung sieht es so aus, als bestehe das Geschäftsmodell der SCO Group darin, Umsätze durch Rechtsstreitigkeiten zu generieren" , so Dave Hogan, CIO der NRF. Die NRF geht daher davon aus, dass Einzelhändler, die Linux nutzen, die Rechtsstreitigkeiten mit SCO überleben werden.

Derweil bestätigte SCO Berichte über Entlassungen mit dem Ziel, im Kerngeschäft des Unternehmens profitabel zu werden. Insgesamt seien aber weniger als 10 Prozent der insgesamt rund 275 Mitarbeiter entlassen worden.


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