Rambus verklagt Speicherhersteller
Nach Ansicht von Rambus haben sich die beklagten Unternehmen zusammengeschlossen, um die RDRAM-Technik von Rambus aus dem Markt zu drängen. Man könne zwar die Vergangenheit nicht ändern, sei den eigenen Aktionären gegenüber aber verpflichtet, auf die Beweislage zu reagieren, so Danforth, Senior Vice President und Justiziar bei Rambus.
Rambus bezieht sich dabei auf einen Bericht der US-Wettbewerbsaufsicht Federal Trade Commission (FTC) und leitet daraus ab, dass die nun beklagten Speicherhersteller Preis und Mengenabsprachen getroffen, ein Kartell gebildet und sich unfair im Wettbewerb verhalten hätten.
Micron hat die Vorwürfe von Rambus unterdessen entschieden zurückgewiesen. Zwar liege die Klageschrift noch nicht vor, man werde aber vehement gegen alle Klagen vorgehen. Mit seiner Klage versuche Rambus vielmehr, von den Untersuchungen der FTC gegen sich selbst abzulenken. Auch treffe Rambus allein die Schuld, dass sein RDRAM sich im Markt nicht habe durchsetzen können. RDRAM sei zu teuer in der Herstellung und die Nachfrage sei eher gering.