Intel bringt Netzwerkadapter für 10-Gigabit-Ethernet
Cisco und Intel bringen 10-GbE-Server-Verbindungen voran
Intel stellt den ersten 10-Gigabit-Ethernet-fähigen (GbE) Server-Adapter für Multi-Mode-Glasfaser vor, der den Einsatz von 10 GbE in Rechenzentren in finanzieller Hinsicht interessant machen soll. Der neue Intel PRO/10GbE SR Server Adapter ist klein genug, um in gängige Servergehäuse zu passen.
"Für den Datenverkehr zwischen Switches oder bei leistungshungrigen Applikationen setzen Unternehmen bereits auf 10 GbE in ihren Netzwerken", erklärte Hans Geyer, Vice President und General Manager der Intel Networking und Storage Group. "Mit zunehmendem Einsatz von GbE-Adaptern auf Desktop-PCs wird der Wunsch nach 10 GbE in Rechenzentren laut. Bisher waren entsprechende Produkte zu teuer und entsprachen nicht den Bedürfnissen eines Rechenzentrums. Mit unserem neuen Adapter ebnen wir nun den Weg für 10-GbE-Server-Verbindungen."

Intel PRO/10GbE SR Server Adapter
Laut Analysten ist 10 GbE in Rechenzentren nur unter folgenden Bedingungen rentabel: Die Adapter müssen einerseits für Multi-Mode-Fiber verfügbar sein, da 90 Prozent der Verbindungen in einem Rechenzentrum diese Glasfaser nutzen. Zum anderen müssen sie weniger als 5.000 US-Dollar kosten. Der neue Intel PRO/10GbE SR Server Adapter erfüllt nach Intel-Angaben diese Anforderungen. Der Adapter ist für Server und Rechenzentren konzipiert, die bis zu 300 Meter voneinander entfernt sind. Die XPAK-Optik ermöglicht eine Verbindung mit 10 GBit/s über Multi-Mode-Glasfaser.
Bei der Entwicklung des Intel PRO/10GbE SR Server Adapters arbeitete Intel mit Herstellern von Netzwerkkomponenten wie Cisco zusammen. So ist nach Herstellerangaben die Interoperabilität mit gängigen Switches wie beispielsweise der Ciso-Catalyst-6500-Produktreihe gewährleistet.
Der Intel PRO/10GbE SR Server Adapter ist ab sofort für 4.770,- US-Dollar erhältlich. Gegen Herbst 2004 will Intel einen Adapter für Single-Mode-Glasfaser vorstellen. Der Intel PRO/10GbE LR Server Adapter ist für Anwendungen konzipiert, die bis zu 10 Kilometer lange Verbindungen benötigen, wie beispielsweise für die Kommunikation zwischen regionalen Rechenzentren.
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