DVD-Spielfilm-Umsatz übersteigt 1-Milliarden-Euro-Grenze

Verkaufsmarkt legt zu, während die Verleihumsätze zurück gehen

Im Jahr 2003 wurde mit DVD-Spielfilmen ein Umsatz von mehr als 1 Milliarde Euro erwirtschaftet, wie der Bundesverband Audiovisuelle Medien (BVV) mitteilte. Demnach gingen im vergangenen Jahr insgesamt 64,1 Millionen DVDs über den Ladentisch; der Umsatz von VHS-Kaufkassetten sackte weiter erheblich ab. Zudem musste der Verleihmarkt im Jahr 2003 erhebliche Umsatzrückgänge verkraften.

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Mit einem Umsatz von 1,053 Milliarden Euro erreichte der DVD-Kaufmarkt eine Steigerungsrate von 47,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und legte damit erneut kräftig zu. Dieser Umsatzzuwachs geht deutlich zu Lasten des VHS-Kaufmarktes, der im vergangenen Jahr erneut zurück ging und um 39,1 Prozent auf 200 Millionen Euro gesunken ist. Mit 64,1 Millionen verkauften DVDs stieg der Absatz von digitalen Bildtonträgern um 80,5 Prozent, womit diese 76 Prozent aller abgesetzten Bildtonträger im Jahr 2003 ausmachten.

Eine ähnliche Situation zeigt der Verleihmarkt, wo die Zahlen ebenfalls im DVD-Bereich zulegten und im VHS-Segment zurückgingen. Allerdings sorgten die massiven Rückgänge bei der VHS-Ausleihe dafür, dass Videotheken insgesamt Umsatzeinbußen zu verzeichnen hatten, da der DVD-Bereich das nicht kompensieren konnte. Mit einem Rückgang von 15,8 Prozent setzte der Verleihmarkt 302,1 Millionen Euro im Jahr 2003 um, während im Vorjahr noch ein Umsatz von 358,6 Millionen Euro erwirtschaftet werden konnten. Die Vermiettransaktionen gingen auf 113,6 Millionen Vorgänge zurück, wobei 79,8 Millionen Vorgänge auf den DVD-Bereich entfielen (Zunahme von 54,8 Prozent) und 33,8 Millionen Transaktionen (Rückgang um 57,2 Prozent) im VHS-Markt zu verzeichnen waren.

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