Siemens packt Knuddel-Avatare aufs Handy
Grüner Womble und freche Siemy erklären die Funktionen des Handys
Siemens zeigt auf der CeBIT 2004 die "nächste Generation" seiner intelligenten Avatare fürs Handy. Der Nutzer kann die virtuellen Figuren auf Wunsch individuell anpassen, per Download zudem noch ergänzen und per MMS sogar zu anderen Handys verschicken.
Mit der Handy-Kamera fotografierte Gesichter können mit dem Körper eines Avatars verknüpft werden. Die "Viecher" können das Gerät erklären und assistieren beim Versand von SMS oder E-Mails und sollen sogar selbstanpassende Eigenschaften besitzen, wobei Siemens allerdings nicht wirklich erklärte, wie der selbstkommunizierte Satz, dass die Handy-Wesen "sich den Wünschen ihrer Besitzer anpassen", tatsächlich zu verstehen ist.

Siemens-Avatar Womble
Für die Computermesse CeBIT haben sich die Siemens-Entwickler für eine grüne, knuddelige Figur namens Womble entschieden und darüber hinaus (Achtung Wortwitz!) für Siemy, ein freches junges Mädchen. Beim ersten Einschalten eines neuen Handys wählt der Nutzer einen der Charaktere aus und legt dessen Anfangsverhalten fest: Soll die Figur besonders oft oder fast gar nicht erscheinen, soll sie intro- oder eher extrovertiert auftreten.
Schließlich wird der Avatar "angekleidet"; der Nutzer sucht das Outfit unter mehreren Hüten und Brillen sowie Hosen und Kleidern aus. Der Avatar "lebt" dann im javafähigen Handy - taucht auf, wenn SMS verschickt werden, liest E-Mails vor oder spielt herum, wenn das Gerät nicht benutzt wird. Der Anwender kann jede Aktion des Avatars bewerten und verändert damit dessen künftiges Auftreten. Nach einigen Wochen kennt der Avatar die Vorlieben seines Nutzers.
Hinter den figürlichen Bewegungen auf dem Display stecken eine 3D-Engine, die die virtuellen Figuren berechnet und darstellt. Sprechen können die Avatare über ein so genanntes "Text-to-Speech"-Modul, wobei jeder Avatar seine eigene Stimme hat. Wer meint, seinen Begleiter clonen zu müssen, kann seinen Avatar per MMS an andere Handys schicken, sofern diese genügend Speicherplatz bieten.
Auch wenn das Empfänger-Handy keine 3D-Engine hat, wird der Avatar als einfachere Animation wiedergegeben. Die Avatare sind als offenes System konzipiert. Dadurch ist es anderen Herstellern möglich, Software zu schreiben und neue Funktionen für die Avatare zu implementieren, die dann von Handy zu Handy ausgetauscht werden können. Mobilfunkbetreiber können die Avatare verwenden, damit diese etwa neue Tarifoptionen erklären oder Musik zum Anhören und Herunterladen anbieten.
Besonders hervorhebenswert war es Siemens, dass die Nutzer zu jeder Zeit die Kontrolle über ihren Avatar behalten. Man kann die Funktionen und das Auftreten des virtuellen Begleiters verändern oder ausschalten, wenn sie etwa von ihrem Netzbetreiber keine Nachrichten via Avatar wünschen. Der virtuelle Begleiter soll schließlich nicht zur Nervensäge werden, wie diverse Wesen des MS-Office-Paketes.
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Mann, Mann, Mann. Hatte grade den Thread mit dem USB-Vibrator durch. Les ich doch glatt...
Hey, nun seitd mal nicht so verbissen. Das kleine grüne Männchen hats voll drauf und ist...
*lol* 1A! Aber der grüne Popel hätte den Kiddies auch sagen sollen, das weder Siemens...
hi kiddies! hier ist euer kleiner grüner popel der euch heute erklärt, warum die firma...
Danke, ich dachte echt schon ich wäre allein auf der Welt. Was ich mir allerdings wünsche...