Steigt Sharp bei Loewe ein?
Unterhaltungselektronik-Hersteller in Nöten
Bei der Suche nach einem strategischen Investor für den ins Trudeln geratenen TV-Gerätehersteller Loewe hat Firmenchef Rainer Hecker nach Informationen des Nachrichtenmagazins Spiegel eine Gnadenfrist bekommen.
Mitte Februar 2004 einigten sich die Banken darauf, die Kreditlinien für das hoch verschuldete Unternehmen mit Sitz im bayerischen Kronach zu verlängern, so das Magazin.
Um die weitere Zukunft der Firma zu sichern, verhandelt Hecker immer noch mit dem japanischen Elektronikkonzern Sharp. Bis Ende März 2004 soll ein Ergebnis erzielt werden. Nach jetzigem Stand soll der weltweit größte Hersteller von Flachfernsehern mit LCD-Technik im Zuge einer Kapitalerhöhung mit etwa 15 Millionen Euro bei Loewe einsteigen und dann im Gegenzug rund 25 Prozent der Loewe-Aktien übernehmen, schreibt der Spiegel.
Durch den überraschend schnellen Umschwung von klassischen Röhrengeräten zu Flachfernsehern in der Oberklasse des TV-Markts war Loewe im vergangenen Jahr tief in die roten Zahlen gerutscht. Gleichzeitig stürzte der Umsatz um 23 Prozent ab.
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