'Kessler' - Unterhaltungs-PC-Standard für Intel-Hardware
Pentium 4, Grantsdale-Chipsatz und Onboard-WLAN für Wohnzimmer-PCs
Nachdem Intel kürzlich die neuen Pentium-4-Modelle mit Prescott-Kern einführte, sollen ab der zweiten Jahreshälfte 2004 auch der neue Chipsatz Grantsdale sowie dessen leistungsfähigere Version Alderwood folgen. Louis Burns, Chef der Desktop-PC-Abteilung bei Intel, stellte auf dem Intel Developer Forum (IDF) Spring 2004 eine entsprechende Unterhaltungs-PC-Plattform mit Codenamen Kessler vor.
Grantsdale und Alderwood unterstützen als erste Chipsätze DDR2-Speicher, der mehr Speicherbandbreite bei geringerer Wärmeabgabe bieten soll. Welche DDR2-Taktraten unterstützt werden, kündigte Intel noch nicht an; viel mehr Leistung ist wohl erst zu erwarten, wenn Intel auch den Systembus auf über 200 MHz (800 MHz quad-pumped) hievt.
Grantsdale kommt im Gegensatz zu Alderwood mit integriertem Grafikkontroller, dieser soll nicht nur für High-Definition-Video optimiert sein, sondern auch zwei Bildschirme unabhängig voneinander ansteuern können. Die beiden Chipsätze werden zudem Pentium-4-Mainboards ermöglichen, die mit PCI-Express-Grafikkarten bestückt werden können und darüber hinaus von Hause aus mit WLAN ausgestattet sind und den PC so zum Access-Point machen.
Für Sound-Ausgabe ist Intels "High Definition Audio" integriert, ein bisher unter dem Codenamen "Azalia" bekannter Sound-Codec, der vollen Dolby-7.1-Surround-Sound zur Verfügung stellen soll. Im Rahmen einer entsprechenden Partnerschaft mit Dolby Laboratories will Intel mit seinem High Definition Audio das Musikerlebnis mit PCs auf Unterhaltungselektronik-Niveau heben.
Nachdem es Intel bereits mit der Marke "Centrino" im Notebook-Bereich geschafft hat, ein Paket aus Prozessor, Chipsätzen und WLAN-Unterstützung als Synonym für stromsparende Notebooks zu platzieren, will der Chip-Riese Ähnliches nun bei Unterhaltungs-PCs versuchen: Als einheitliche Plattform für das "digitale Zuhause" soll eine Plattform mit Codenamen "Kessler" lanciert werden - diese besteht aus einem Intel-Pentium-4-Prozessor, dem Grantsdale-Chipsatz und Microsofts Betriebssystem Windows XP in der Media Center Edition.
Der Kessler-PC soll klein und leistungsfähig sein, wird direkt an den Fernseher angeschlossen, dient als DVD-Player, aber dank eingebautem TV-Tuner auch als Personal Video Recorder (PVR), tauscht Musik, Filme und TV-Programme per WLAN drahtlos mit anderen Anwendungen aus und wird mit einer Fernbedienung ganz ohne Maus oder Tastatur bedient. Auch für High Definition Video sowie Spiele werden Kessler-PCs laut Intel geeignet sein.
Burns fügte noch hinzu, dass bereits heute an dem Entertainment PC für 2005 gefeilt wird. Ein Prototyp mit Codenamen "Sandow" soll bereits über eine "Instant-on/Visually-off"-Funktion verfügen und auch als HDTV-Digitalvideorekorder dienen können.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
nein, nein. Das Gerät geht schnell an, bleibt aber trotzdem unsichtbar :-)))
ja genau werd ich heut mittag mal im meeting spielen :D
n.T.
keine ahnung - auf jedenfall ein cooles neues wort für's bullshit-bingo