Test: USB-DVB-T-Empfänger von TwinHan - Mobiles Digital-TV
VisionPlus DTV USB-Ter mit Software-Mängeln
Der asiatische Hersteller TwinHan bietet mit seiner "VisionPlus DTV USB-Ter" einen der ersten externen DVB-T-Empfänger für PCs und insbesondere Notebooks an, der per USB angeschlossen und darüber auch mit Strom versorgt wird. Golem.de hatte die Möglichkeit, den kompakten USB-DVB-T-Tuner zu testen, für den Linux- und MacOS-Treiber in Entwicklung sein sollen.
Die VisionPlus DTV USB-Ter ist mit Abmaßen von 11,2 x 7 x 3 cm etwa so groß wie zwei Zigarettenschachteln. Während auf der Rückseite USB- und Antennen-Anschluss platziert sind, findet sich an der Front eine Infrarot-Schnittstelle für die mitgelieferte Fernbedienung. Letztere ist handlich und stabil, allerdings sind einige Knöpfe unsauber bedruckt.
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Neben terrestrischem Digital-TV (DVB-T) wie es etwa in Großbritannien und in Deutschland (bisher nur regulär in Berlin) ausgestrahlt wird, können auch digitale Radiosender nach DVB-T-Standard empfangen werden; DAB wird nicht unterstützt. In TwinHans VisionPlus DTV USB-Ter arbeiten ein Conexant-Chip und einige Zusatzchips als Empfänger mit Vorfilter, so dass der Prozessor des PCs oder des Notebooks die Hauptarbeit zu erledigen hat. Die dafür erforderliche Prozessorleistung sollte über den von TwinHan genannten 500 MHz liegen, denn ein Test auf einem 500-MHz-Pentium-3-Desktop-Rechner war ernüchternd und von unübersehbaren Rucklern geprägt. Ein Rechner mit 700 oder deutlich mehr MHz erscheint da sinnvoller.

VisionPlus DTV USB-Ter
Das USB-1.1-Gerät kann auch an die USB-2.0-Schnittstelle angeschlossen werden, was jedoch keinen Geschwindigkeitsvorteil beschert - für den DVB-T-MPEG-2-Stream (720 x 576 Pixel, inkl. schwarzem Rahmen 800 x 600 Pixel) reicht auch die Bandbreite von USB 1.1. Da mit dem Produkt in erster Linie Notebook-Nutzer angesprochen werden, verzichtete TwinHan auf Unterstützung für den von DVB-T eigentlich unterstützten Raumklang, so dass nur MPEG-2-Layer-2-Stereo-Sound geboten wird.
Bisher liefert TwinHan neben Treibern für Windows 98, ME, 2000 und XP eine nicht besonders komfortable Software namens VisionDTV in der Version 2.4a mit. Im Support-Bereich der Hersteller-Website TwinHan.com findet sich allerdings bereits die Version 2.41, bei der nicht nur die Konfigurations-Menüs z.B. bei der Sendersuche etwas leichter zu bedienen sind, sondern auch ein Teil der Berechnungen an "DxVA-fähige" Grafikkarten ausgelagert und so der Prozessor entlastet werden kann. Ist die Hardware-Beschleunigung aktiviert, lässt diese sich nach der Installation nur durch eine Neu-Installation rückgängig machen und sorgt dafür, dass die Standbild-Funktion nicht läuft. Insbesondere für Reisende ist praktisch, dass die Ergebnisse bereits erfolgter Sendersuchläufe in separaten Dateien auf Festplatte gesichert sind und bei Bedarf wieder geladen werden können.
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