PC per IDE-Steckmodul schnell zum Linux-NAS-Server wandeln
Einsteiger-NAS per "Einstecken und Loslegen" in wenigen Minuten
Bereits seit 2003 bietet die Open-E GmbH ihr IDE-Modul "Ancom" an, mit dem sich ein PC mit RAID-Controller innerhalb kurzer Zeit ohne Software-Installation und für vergleichsweise wenig Geld als NAS-Server (Network Attached Storage) nutzen lässt. Mit "Open-E NAS SOHO" stellte der Anbieter nun eine Variante des auf eine freie IDE-Schnittstelle zu steckenden Flash-Speicher-Moduls vor, das für kleine Netze mit ca. fünf Clients gedacht ist und kein RAID benötigt und es nicht unterstützt.
Open-E NAS SOHO
"Entsprechend vieler Anfragen, bietet Open-E jetzt kleineren Unternehmen, Kreativen und Studenten die Möglichkeit, ihre Daten, ohne Anspruch auf einen RAID-Controller, zwischenzuspeichern", so Krzysztof Franek, Geschäftsführer Open-E GmbH. Die SOHO-Version sei deshalb für jeden geeignet, der schnell, problemlos und kosteneffektiv weiteren Speicher in bestehende Netzwerke einfügen will.
Im Flash-Speicher des IDE-Moduls Open-E NAS SOHO arbeitet - wie beim Ancom-Modul - ein vorinstalliertes Debian-GNU-/Linux-Betriebssystem mit auch über das Netzwerk per Web-Browser konfigurierbarer NAS-Software. Durch den Austausch des System-Laufwerks gegen ein Open-E-NAS-Flash-Modul soll so aus bestehenden Rack-Servern oder alten Desktop-PCs in wenigen Minuten ein NAS-Server mit bis zu mehreren hundert GByte werden können.
Da das IDE-Modul Open-E NAS SOHO direkt auf den IDE-Anschluss des Mainboards gesteckt werden muss, bleibt für Festplatten nur die zweite IDE-Verbindung. Es können also maximal zwei IDE-Festplatten genutzt werden. Wird ein alter Rechner reaktiviert, empfiehlt Open-E einen Pentium 3 ab 400 MHz, langsamere Prozessoren sollen jedoch auch geeignet sein. Es müssen mindestens 128 MByte Arbeitsspeicher sowie eine aktuelle Netzwerkkarte installiert sein.
Der von Open-E NAS SOHO über das Netzwerk zur Verfügung gestellte Festplatten-Speicher kann von Windows-, Linux- oder MacOS-X-Rechnern genutzt werden. Im Gegensatz zum 100,- Euro teureren Anycom 2.0 wurde leider die Linux-übliche Unterstützung für NFS deaktiviert, Zugriff auf den Festplattenspeicher gibt es deshalb auch für Linux- und Unix-Nutzer nur per SMB/CIFS, AppleTalk oder FTP.
Der Festplattenspeicher steht schließlich zur gemeinsamen Nutzung von Daten im Netzwerk, für dynamisches Backup, die Software-Distribution, zur Migration von Betriebssystemen und als transportabler Speicher zur Verfügung. Auch als DHCP-Server kann das System so dienen, da jedoch nur eine Netzwerkkarte unterstützt wird, fällt leider die nahe liegende Nutzung als DSL-Router aus. Eine unterbrechungsfreie Stromversorgung erkennt Open-E NAS SOHO ebenso wenig wie USB-Peripherie.
Web-Konfiguration
Dafür gibt es die von Ancom 2.0 bekannte web-basierte grafische Bedienoberfläche, die auch Laien eine einfache Verwaltung der Festplatten und Nutzer ermöglichen soll. Open E NAS SOHO ist zwar für kleine Netze mit etwa 5 Nutzern konzipiert; es gibt dennoch keine Beschränkung der Nutzeranzahl.
Open-E NAS SOHO soll ab sofort für rund 200,- Euro über www.open-e.com erhältlich sein. Für 100,- Euro mehr gibt es das IDE-Modul Ancom 2.0, das weniger Beschränkungen aufweist.
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und was ist mit der Überprüfung auf RAM beim Open-E-Nas ? Das Teil verlangt einen...
Super, danke für die Antwort. Ich denke den LanDisk kann man dann vergessen! Wenn der...
Ich habe mir die ALL6200 vor einigen Wochen gekauft. Sleep Modus ist nicht. Den haben die...
Also ich bin auch auf der Suche nach einer Möglichkeit in einem Netzwerk mit ca. 8...