Sachsen-Anhalt: Innenminister warnt vor Glücksspiel im Netz

Auch Teilnehmer an illegalen Sportwetten müssen mit Freiheitsstrafen rechnen

"Das Internet ist kein rechtsfreier Raum für Glücksspiele", darauf weist Klaus Jeziorsky, Innenminister von Sachsen-Anhalt, ausdrücklich hin. Wie auch in anderen Bundesländern habe in Sachsen-Anhalt kein so genanntes Internet-Casino eine gültige Erlaubnis zum Betrieb. Erlaubnisse anderer Bundesländer oder anderer Staaten hätten in Sachsen-Anhalt keine Geltung. Daher handle es sich bei Angeboten wie beispielsweise Roulette, Poker oder Black Jack um illegales Glücksspiel, bei dem auch die Teilnahme strafbar sei.

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Als Beispiel nennt Jeziorsky den "Casino-Club", für den unter anderem in Sachsen-Anhalt in letzter Zeit per Postwurf verstärkt geworben wurde. Der Innenminister weist darauf hin, dass nicht nur die Veranstaltung und die Werbung für ein illegales Internet-Casino verboten und strafbar sei, sondern sich auch alle Teilnehmer solcher illegaler Glücksspiele strafbar machen. Diese müssten mit Freiheitsstrafen bis zu sechs Monaten oder Geldstrafen rechnen.

Darüber hinaus existiere keine unabhängige Kontrolle, ob die im Internet eingesetzte Software manipuliert sei und ob überhaupt ein Gewinn ausbezahlt werde, so der Innenminister. Viele Anbieter von Internet-Casinos hätten, so Jeziorsky, ihren Sitz im Ausland, z.B. in der Karibik und in Süd- oder Mittelamerika. Auf Grund des Firmensitzes und der Illegalität hätten die Spieler daher keine Möglichkeit, die Auszahlung eines Gewinnes gerichtlich durchzusetzen.

Lediglich die Lotto-Toto GmbH habe in Sachsen-Anhalt eine Lizenz für Sportwetten und Lotto im Internet.

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Reinhardt 04. Mär 2005

Hi Zusammen, es ist unerträglich, dass der Staat dem Bürger immer noch vorschreiben...

c.b. 03. Dez 2003

Autor: c.b. Datum: 03.12.03 21:19 ich bin ein: dummkopf "tag & nacht" MAHLZEIT c.b.

Dedt 28. Nov 2003

Zur Zeit verliert durch einen Beschluß aus Brüssel die Lotto Totto Gesellschaft ohnehin...

c.b. 27. Nov 2003

Die haben halt alle immer noch nicht den Schuss gehört. Kein Wunder, Schröder hält das...



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