Virtuelle Gutscheine auf dem Vormarsch

Experten bescheinigen E- und M-Couponing großes Wachstumspotenzial

Selten war - oder musste - das Preisbewusstsein bei Verbrauchern so hoch wie aktuell sein. Genau hier setzen Rabattangebote an. Was in den USA seit langem als bewährtes Marketinginstrument gilt, hat auch hier zu Lande durch den Wegfall des Rabattgesetzes und der Zugabeverordnung im Jahre 2001 stark an Bedeutung zugelegt. Nicht nur im Laden sondern auch Online gibt es verschiedenste Gutscheinsysteme, die teilweise sogar schon mit Handys arbeiten.

Artikel veröffentlicht am ,

Virtuelle Gutscheine, die im Internet oder im mobilen Bereich zum Einsatz kommen, bieten den Händlern auf Grund vergleichsweise geringer Streuverluste hervorragende Anwendungsmöglichkeiten. Aktuelle Studien belegen das große Wachstumspotenzial von E-Coupons. So stellen sie für mehr als 90 Prozent der Verbraucher einen grundsätzlichen Kaufanreiz dar, hat eine Befragung der Insecon GmbH im Mai 2003 ergeben.

Das Gesamtaufkommen an Coupons in Deutschland liegt aktuell bei mehr als 6,5 Milliarden. Experten gehen von einer Steigerung auf rund 15 Milliarden Coupons bis zum Jahre 2007 aus, so eine Studie der Unternehmensberatung Mercer Management Consulting. Inzwischen haben sich eine Vielzahl unterschiedlicher E- oder M-Coupons etabliert. So werden virtuelle Gutscheine als Teil einer E-Mail, als SMS, über Online-Shops, Point-Of-Sales-(POS-)Terminals oder über Coupon-Portale im Internet angeboten. Insbesondere die Distribution per E-Mail, SMS oder am Verkaufsort (Online wie Offline) garantiert den Anbietern dabei geringe Kosten und vergleichsweise niedrige Streuverluste.

Darüber hinaus lassen sich Coupons auch als Mittel zur Kundenbindung einsetzen (etwa durch das Anbieten eines Treue-Bonus). Da sich die Adressaten von E-Mail- und SMS-Marketing-Aktivitäten zuvor per Opt-In beim jeweiligen Anbieter registrieren lassen, bietet sich für die Unternehmen zudem die Chance, Informationen über Kundenpräferenzen zu erhalten. Andererseits ist der Einsatz von Coupons jedoch an gesetzliche Rahmenbedingungen gebunden. Anbieter sind dabei vor allem angehalten, die Vorgaben des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb und das Datenschutzrecht zu beachten.

Der Deutsche Multimedia Verband (dmmv) e.V. informiert am 27. November 2003 in München über Einsatzmöglichkeiten und die rechtlichen Rahmenbedingungen des Couponing im Internet. Unter dem Titel "Couponing - Nur Rabatt oder vielleicht der Einstieg in den Dialog?" widmen sich ausgewiesene Experten den Fragen nach Chancen, Zielsetzungen und Kosteneffizienz von Couponing-Aktionen. Gleichzeitig werden auch Erfahrungen aus den USA zu Rate gezogen und ein umfassender Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen geliefert. Neben Holger Kuhfuss (RBC Consulting AG), Mitherausgeber des kürzlich erschienenen Handbuchs Couponing, wird die Rechtsexpertin Astrid Luedtke (Heussen Rechtsanwaltsgesellschaft mbH) Antworten zu den zentralen Aspekten des Themas Couponing liefern.

Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr bei PriceWaterhouseCoopers (Elsenheimer Straße 31-33) in München. Interessierte Teilnehmer können sich kostenfrei unter http://www.dmmv-vor-ort.de anmelden.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Magnetohydrodynamischer Antrieb
US-Militär lässt lautlosen U-Boot-Antrieb entwickeln

Bislang war magnetohydrodynamischer Antrieb der Fiktion vorbehalten. Dank Fortschritten in der Akku- und Fusionstechnik soll sich das ändern.

Magnetohydrodynamischer Antrieb: US-Militär lässt lautlosen U-Boot-Antrieb entwickeln
Artikel
  1. KI-Bildgenerator: Diese Kamera generiert, statt zu fotografieren
    KI-Bildgenerator
    Diese Kamera generiert, statt zu fotografieren

    Ein Bastler hat eine KI-Kamera ohne Objektiv gebaut. Paragraphica erzeugt Schnappschüsse mit einem Raspberry Pi und Stable Diffusion.

  2. Disney und Videostreaming: Über 100 Eigenproduktionen aus Abo von Disney+ entfernt
    Disney und Videostreaming
    Über 100 Eigenproduktionen aus Abo von Disney+ entfernt

    Eigentlich wollte Disney nur etwas mehr als 50 Eigenproduktionen aus Disney+ verschwinden lassen. Nun fehlen deutlich mehr Filme und Serien.

  3. Seekabel: Colt bietet eine europäische Verbindung in die USA
    Seekabel
    Colt bietet eine europäische Verbindung in die USA

    Colt bringt eine neue Seekabelverbindung von Europa in die USA, die stärker in europäischer Hand ist. Statt in New York landet man in New Jersey. Doch Google und Facebook sind dabei.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Roccat bis -50% • AVM Modems & Repeater bis -36% • MindStar: 13 Grafikkarten im Sale • Logitech G Pro Wireless Maus 89€ • The A500 Mini 74,99€ • Logitech G213 Prodigy Tastatur 49,90€ • Crucial P5 Plus (PS5-komp.) 1TB 71,99€, 2TB 133,99€ [Werbung]
    •  /