Krankenkassen schließen Verträge mit Online-Apotheken
DocMorris bleibt in den Niederlanden
Die Krankenkassen nutzen nach Informationen des Focus die Erlaubnis des Medikamenten-Versands ab kommendem Jahr zu Kooperationen mit Online-Apotheken. Deutsche Arznei-Versender gaben ebenfalls die ersten Vertragsabschlüsse mit Krankenkassen bekannt.
"Wir haben mit der niederländischen Web-Apotheke DocMorris einen Vertrag abgeschlossen, der uns niedrigere Preise als in Deutschland sichert", bestätigte der Vorstand der Gmünder Ersatzkasse, Dieter Hebel, dem Nachrichtenmagazin Focus.
"Von unserem neuen Logistikzentrum werden wir mit dem Web-Dienst Sanicare die Versicherten des Bundesverbandes der Innungskrankenkassen mit günstigen Medikamenten versorgen", kündigte Apotheker Johannes Mönter aus Bad Laer an. Thomas Kerckhoff, Gründer des Bundesverbandes der Versandapotheker(innen) und Berater der Berg-Apotheke im Tecklenburg (Niedersachen), bestätigte die Kooperation mit den Krankenkassenverbänden Nordrhein. "Wir beliefern alle Arztpraxen im Bereich Nordrhein mit Impfstoffen zum Apotheken-Einkaufspreis", sagte Kerckhoff Focus.
Trotz der Zulassung des Medikamenten-Versands wolle die niederländische Online-Apotheke DocMorris nicht wie angekündigt nach Deutschland umziehen. "Der deutsche Arzneimittelmarkt ist noch zu stark reglementiert", sagte DocMorris-Geschäftsführer Ralf Däinghaus. Er begründete dem Focus gegenüber seine Entscheidung unter anderem mit der weiterhin in Deutschland geltenden Preisbindung für rezeptpflichtige Präparate: "Das ist ein klarer Wettbewerbsnachteil für deutsche Apotheker."
Ab Januar 2004 erlaubt das Gesetz zur Modernisierung der Gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland den Versand von apothekenpflichtigen Medikamenten. Gesundheitsexperten hoffen auf Einsparungen in Milliardenhöhe.
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Ah, ein Wirtschaftsexperte bei golem.de... egal, ist früh am Morgen. - tralala
... wir sparen überall immer schön ein... irgendwann muss (kann) dann keiner mehr...
Psychopharmaka aller Laender vereinigt euch... wer braucht schon Hanf? :D
und kein Einzelhändler kann bei solchen Kundenfrequenzen so viele Angestellte bezahlen.
Na ich denke da werden einige Apotheken dicht machen... was solls ich habe im Umkreis...