Cisco kauft IP-Konferenzspezialist Latitude Communications
Multimedia-Konferenzen übers Internet
Cisco hat angekündigt, ein Abkommen über die Übernahme des börsennotierten Unternehmens Latitude Communications abzuschließen. Das in Santa Clara in Kalifornien beheimatete Unternehmen beschäftigt sich mit der Entwicklung von IP-fähigen Konferenzsystemem, mit denen Video- und Audiokonferenzen sowie der Datenaustausch miteinander verbunden werden können.
Die Latitude-MeetingPlace-Lösung arbeitet zurzeit mit IBM/Lotus Notes und Microsoft Outlook zusammen und kann auch mit Instant-Messaging-Lösungen von IBM/Lotus Sametime genutzt werden. Auch in dem Cisco CallManager, mit dem man virtuelle Meetings vereinbaren kann, lässt sich Latitude MeetingPlace nutzen, so dass man die Cisco-IP-Telefone, von denen schon 2,3 Millionen Stück verkauft werden sollen, nutzen kann. Außerdem soll MeetingPlace künftig in die Cisco IP/VC für Videokonferenzen eingebaut werden.
Cisco will mit der Akquisition sein Portfolio um so genannte Rich-Media-Konferenzsysteme erweitern, die in die Cisco-Architektur Voice, Video and Integrated Data (AVVID) eingebunden werden soll.
Nach der Übereinkunft will Cisco pro ausstehender Latitude-Aktie 3,95 US-Dollar bezahlen - insgesamt wären dies rund 80 Millionen US-Dollar.