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Studentenversion von Office 2003 doch nicht Upgrade-fähig

Microsoft gab falsche Informationen an die Presse. Wie eine erneute Nachfrage von Golem.de ergeben hat, verbreitete Microsoft zu der Studentenversion von Office 2003 fehlerhafte Informationen. So hieß es, dass ein Upgrade mit einer Lizenz von Works 5.0, einer beliebigen Works Suite oder von Office 97 möglich sei. Diese Angabe entpuppte sich nun als Falschinformation, so dass man nach wie vor Schüler, Student oder Lehrer sein muss, um diese Software kaufen und einsetzen zu dürfen.
/ Ingo Pakalski
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Office 2003 für Schüler, Studierende und Lehrkräfte enthält die 2003er-Versionen der Textverarbeitung Word, der Tabellenkalkulation Excel, des Präsentationsprogramms PowerPoint und der PIM- und E-Mail-Applikation Outlook, womit die Software in den Leistungsdaten der 499,- Euro teuren Standard Edition entspricht, jedoch zu einem niedrigeren Preis von 169,- Euro angeboten wird.

Eine Besonderheit der Studentenversion des aktuellen Office-Pakets bleibt erhalten: So umfasst diese Version das Recht, die Software auf bis zu drei PCs in einem Haushalt für nichtkommerzielle Nutzung zu verwenden, sofern sich ein Student, ein Schüler oder eine Lehrkraft in diesem Haushalt befindet.

Mit der neuen Studentenversion verzichtet Microsoft auf eine Prüfung der Legitimation, so dass man beim Kauf nicht mehr nachweisen muss, dass man Schüler, Student oder eine Lehrkraft ist. Missbrauch will Microsoft über die entsprechenden Lizenzbestimmungen verhindern.

Käufer von Office 2003 für Schüler, Studierende und Lehrkräfte erhalten zudem spezielle Aufrüstoptionen: So liegt der Verpackung ein Coupon bei, um zum Vorzugspreis von 20,- Euro die Office-Komponente OneNote zu erwerben, was bis zum 15. April 2004 befristet ist. Bis zum 30. Juni 2005 erhält man über einen ebenfalls mitgelieferten Coupon für 30,- Euro eine Vollversion von Access 2003.

Wir möchten uns an dieser Stelle bei unseren Lesern und Leserinnen für die fehlerhafte Meldung entschuldigen. Wir hatten anlässlich der ersten Berichterstattung besonders wegen der Upgrade-Option bei Microsoft nachgefragt, woraufhin uns diese neue Möglichkeit ausdrücklich bestätigt wurde. Erneute Leseranfragen veranlassten uns nun, nochmals bei Microsoft nachzuhaken, was den Fehler aufdeckte. Wie Microsoft sich bei Käufern des Produkts verhält, welche die Studentenversion auf Grund der gemachten Fehlinformationen als Upgrade erworben haben, stand bis Redaktionsschluss noch nicht fest.


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